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Untersuchung eines Kindes im Jemen auf Mangelernährung. Foto: Mohammed Huwais/AFP

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Hilfe im Jemen

 

 

Jemen: Ein Land in Not

 

Der Jemen wird seit beinahe einem Jahrzehnt von einem schweren Konflikt erschüttert. Die Vereinten Nationen haben die Situation als die größte humanitäre Katastrophe der Welt bezeichnet. Den Menschen mangelt es an lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln, Medikamenten oder sauberem Wasser. Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen von Krankheiten wie Cholera.

Viele Einrichtungen wie Krankenhäuser sind zerstört, die Preise für das Notwendigste explodiert. Stellen Sie sich vor, Sie müssten entscheiden, ob Sie Medikamente oder Nahrungsmittel kaufen. Weil für beides das Geld nicht reicht.

 

 

Unsere Hilfe im Jemen

 

Seit 2007 ist Ärzte der Welt als Hilfsorganisation im Jemen vor Ort. Wir leisten medizinische Hilfe mit einem Team von rund 100 Fachkräften. Das Ziel: die Gesundheit der Menschen im Jemen aktiv zu verbessern.

 

Wie wir helfen:

 

  • In der aktuellen Hungerkrise sind unsere Erstuntersuchungen von Kindern auf Mangelernährung besonders wichtig. Nur so können wir dafür sorgen, dass schwer akut unterernährte Kinder die dringend benötigte Versorgung erhalten.

 

  • Wer schwach ist, hat auch Krankheiten wie Cholera und Diphtherie wenig entgegenzusetzen. Ärzte der Welt leistet daher dringend benötigte Gesundheitsversorgung und behandelt Menschen mit psychischen Belastungen.

 

  • Derzeit unterstützen wir 20 Gesundheitszentren, um eine umfassende Versorgung mit Impfungen, Medikamenten und wichtiger medizinischer Ausrüstung zu gewährleisten.

 

Durch sogenannte Screenings kann schnell festgestellt werden, ob ein Kind Behandlung gegen Mangelernährung benötigt. Foto: Mohammed Huwais/AFP
Durch sogenannte Screenings kann schnell festgestellt werden, ob ein Kind Behandlung gegen Mangelernährung benötigt. Foto: Mohammed Huwais/AFP

Vorsorgeuntersuchungen sind für Schwangere sehr wichtig, um die Gesundheit von Mutter und Baby sicherzustellen. Bild: Ärzte der Welt
Vorsorgeuntersuchungen sind für Schwangere sehr wichtig, um die Gesundheit von Mutter und Baby sicherzustellen. Bild: Ärzte der Welt

Ärzte der Welt liefert Medikamente und medizinisches Material an Gesundheitseinrichtungen im Jemen. Bild: Ärzte der Welt
Ärzte der Welt liefert Medikamente und medizinisches Material an Gesundheitseinrichtungen im Jemen. Bild: Ärzte der Welt

 

 

Gemeinsam können wir es schaffen.

 

Jedes kranke Kind, das wir behandeln können, jede Schwangere, die vor und während der Geburt medizinisch begleitet wird, jeder traumatisierte Mensch, dem wir beistehen können ... Sie alle sind unseren Einsatz Wert!

Gemeinsam mit Ihnen können wir einen Unterschied machen. Bitte unterstützen Sie die Menschen im Jemen und in anderen Krisengebieten weltweit:

 

 

Auch jeder andere Betrag hilft! Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

ICH HELFE MIT!

 

 

Kinder im Jemen: Unterstützen Sie jetzt!

 

Familien und Kinder leiden besonders unter den Auswirkungen des Krieges. Die Situation für Kinder im Jemen ist alarmierend:

 
  • Sauberes Wasser, Lebensmittel - im Jemen fehlt es an allem. Laut WHO sind 75 Prozent der Kinder unterernährt.

 

  • Gerade für Kinder ist der Krieg nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische Bedrohung. Viele werden traumatisiert.

 

  • Medikamente sind im Land kaum zu bekommen. Und so teuer, dass viele Menschen sie nicht bezahlen können. Das führt dazu, dass die medizinische Versorgung kaum aufrechtzuerhalten ist.

 

 

Bitte helfen Sie mit, die medizinische Versorgung für Familien in Not zu sichern! Die Krisen sind global, unsere Solidarität ist es auch. Danke, dass Sie Menschen weltweit beistehen.

 

Weitere Informationen über unsere Aktivitäten im Jemen finden Sie auf unserer Länderseite.

  • In einer Gesundheitseinrichtung im Jemen werden Babys versorgt. Foto: Ärzte der Welt

    Aisha Muhammad

    Aisha Muhammad* erwartete Zwillinge und wurde in unsere jemenitische Gesundheitsstation gebracht. Durch Mangelernährung war sie bereits völlig geschwächt. Wir konnten sie mit Medikamenten und stärkenden Infusionen versorgen, sodass sie zu Kräften kam und ihre beiden Kinder zur Welt bringen konnte. Aber eines der Kleinen hat es leider nicht geschafft. Trotz tiefer Trauer ist Aisha dankbar, denn ohne medizinische Hilfe hätten alle drei die Geburt nicht überlebt.

     

    *Name geändert

     

  • Der Ärzte der Welt Generalkoordinator Waqas Ahmed

    Waqas Ahmed, Generalkoordinator im Jemen

    „Eine der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, ist die psychische Gesundheit. Davon sind auch unsere eigenen Kolleg*innen betroffen. Viele haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, da sie mit ihrem täglichen Leben zu kämpfen haben und sich um ihre Familien kümmern müssen. Die Menschen haben das Gefühl, dass der Krieg nie endet und sie nirgendwo hin können.

    Was wir tun, wird von den Behörden und den Gemeinden selbst sehr geschätzt. Wir unterstützen über 260 Gesundheitsbeamte finanziell. Das bedeutet Unterstützung für 260 Familien. Und dann sind da noch die Menschen, die von den Gesundheitseinrichtungen profitieren, die wir unterstützen. Zurzeit erreichen wir mit unserer Arbeit rund 322.000 Menschen.“