
Ihre Spende: Erdbeben in Myanmar
Gemeinsam leisten wir schnell Hilfe
Höchste Notfallstufe nach dem Erdbeben in Myanmar
Nach dem schweren Erdbeben, das Myanmar am 28. März erschütterte und mehr als 3000 Menschen das Leben kostete, leistete Ärzte der Welt sofort Hilfe für die Betroffenen der Katastrophe. Unsere Teams ermittelten als erstes, wo im Land die Menschen am meisten Hilfe benötigten und starteten dann eine Nothilfeaktion in den Gemeinden Pyi Gui Ta Gon, Patheingyi, Tada-U und Amarapura.
Helfen Sie uns, Menschen nach Katastrophen wie in Myanmar zu unterstützen!
„Wir standen vor zahlreichen Herausforderungen. Nach der Regenzeit und aufgrund der schlechten Qualität der Entwässerungsinfrastruktur waren viele Gebiete überschwemmt, was vor allem die Bewegungen der mobilen Kliniken erschwerte. Zudem wurde deutlich, wie groß die Kluft zwischen den enormen Bedürfnissen der Betroffenen und unseren begrenzten Ressourcen ist.“
Dr. Zaw, Koordinator der mobilen Kliniken von Ärzte der Welt
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Wie Ihre Spende wirkt: Unsere Erdbeben-Nothilfe in Myanmar
Unsere Teams haben in kürzester Zeit viel erreicht
Ärzte der Welt ist seit mehr als 30 Jahren in Myanmar aktiv. Dadurch konnten wir nach der Katastrophe direkt den Menschen helfen. Wir haben Verstärkung in das Erdbebengebiet entsandt, um der betroffenen Bevölkerung so schnell wie möglich beizustehen:
- Es wurden mobile Kliniken mit zwei Einsatzteams eingerichtet und so 4.000 Konsultationen durchgeführt.
- 2.800 Menschen, die das Erdbeben überlebt hatten, erhielten grundlegende medizinische Versorgung, psychosoziale Unterstützung, Medikamente und Informationen, wie sie ihre Gesundheit in dieser Situation am besten schützen können.
- 180 Personen, die weitere Behandlung benötigten, konnten an andere Dienste überwiesen werden.
- Zwölf vom Erdbeben beschädigte Gesundheitseinrichtungen wurden mit medizinischen Hilfsgütern ausgestattet.
- Ärzte der Welt stellte außerdem 300 Kits für etwa zehn medizinische Einrichtungen und zivilgesellschaftliche Organisationen bereit, um sicherzustellen, dass Verstorbene respektvoll und würdevoll behandelt werden.
- Unsere Organisation unterstützte außerdem die Reparatur von vier Krankenhäusern in drei besonders betroffenen Gemeinden.
- Wir belieferten zwei lokale Organisationen, Phaung Daw Oo und Brahmaso, mit lebenswichtigen Medikamenten, die diese an Kliniken weitergaben.
- Unsere Teams schulte medizinisches Personal in den Bereichen Infektionsprävention und -kontrolle, psychologische Erste Hilfe und Kompetenzstärkung.
Diese Hilfe war und ist nur möglich dank unserer Unterstützer*innen. Jedes verletzte Kind, das wir versorgen können, jede Familie, die wir mit medizinischen Hilfsmitteln unterstützen können, jeder traumatisierte Mensch, dem wir beistehen können … Sie alle sind unseren Einsatz wert! Gemeinsam mit Ihnen können wir einen Unterschied machen.
Ihre Spende kommt an
Myanmar: Ein Land in der Krise
Die Katastrophe ereignet sich zu einem Zeitpunkt, zu dem das Land bereits mit einer politischen und humanitären Krise konfrontiert ist. In Myanmar gibt es einen anhaltenden bewaffneten Konflikt. In Gebieten, die nicht vom Erdbeben betroffen sind, kommt es weiterhin zu Angriffen, die viele Menschenleben fordern. Die Bevölkerung ist zudem häufig von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Wirbelstürmen und Erdbeben betroffen. Erst 2024 leistete Ärzte der Welt nach starken Überschwemmungen Nothilfe.
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Häufige Fragen zu Spenden für Myanmar
In Myanmar wurde nach dem Erdbeben am 28. März 2025 die höchste Notfallstufe ausgerufen. In mehreren Teilen des Landes herrscht schwere Verwüstung und es gibt Tausende Tote, Verletzte und Vermisste. Laut UN sind über 3 Millionen Menschen von dem Erdbeben betroffen und brauchen dringend Unterstützung.
Zudem ist das Land seit 2021 von einem Bürgerkrieg betroffen, der viele Menschenleben fordert. Vor dem Hintergrund der politischen Krise und der internationalen Isolation ist die Situation für ein Land, das bereits mit großer Armut, einem geschwächten Gesundheitssystem und der Verwundbarkeit von 3 Millionen Binnenflüchtlingen zu kämpfen hat, umso kritischer.
Ärzte der Welt ist bereits seit 30 Jahren in Myanmar vor Ort. Unsere Teams sind bisher mit Projekten in den Regionen Mandalay, Yangon, Bago, Ayeyarwady und Kachin aktiv und leisten hier nicht nur Nothilfe nach dem Erdbeben, sondern auch medizinische Unterstützung für Sexarbeiter*innen und Drogennutzer*innen.
HIV/AIDS stellt neben Malaria und Tuberkulose eines der größten Gesundheitsprobleme in Myanmar dar. Man geht davon aus, dass ein Viertel der Drogennutzer*innen infiziert ist. Dort, wo der bewaffnete Konflikt besonders anhält, ist der Zugang zu Prävention und Behandlungen stark erschwert.
Menschen, die Sexarbeit leisten, gehören ebenfalls zu der Risikogruppe und sind häufig von Diskriminierung betroffen. Deshalb haben sie kaum die Möglichkeit, Informationen zu HIV/AIDS zu bekommen sowie eine Diagnose und eventuell Behandlung zu erhalten.
Die Teams von Ärzte der Welt leisten in Myanmar Aufklärungsarbeit bei den lokalen Behörden und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, um Risiken zu reduzieren, Gewalt gegenüber Drogennutzer*innen abzubauen und das Substitutionsprogramm mit Methadon zu fördern.
Ihre Spende stärkt die Gesundheit von Menschen in Not. Was sie zum Beispiel ermöglicht:
- Wiederaufbau von beschädigten medizinischen Einrichtungen
- Behandlung von Verletzten
- Verteilung von Notfall- und Hygiene-Paketen
- Psychologische Betreuung
Ärzte der Welt e. V. setzt Ihre Spende effizient ein: Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben, gemessen an den Gesamtausgaben, beträgt derzeit 9,96 %. Von einem Euro fließen also mehr als 90 Cent in die Projektarbeit. Der Anteil wird vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) ermittelt und als niedrig eingestuft. Seit 2006 bekommt Ärzte der Welt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel anerkannt.
Die Ausgaben für Werbung und Verwaltung bilden die Basis für unsere Projektarbeit: Denn sie ermöglichen es uns, neue Unterstützer*innen zu gewinnen, über unsere Arbeit zu berichten und die Projekte professionell umzusetzen. Hier finden Sie mehr Infos zum Thema: So wirkt Ihre Spende.