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Syrien nach dem Erdbeben 2023: Eine Gruppe von Kindern läuft auf einer Straße, einige lachen und winken in die Kamera. © Ärzte der Welt

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Medizinische Hilfe für Geflüchtete in Not

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Leben auf der Flucht: Ein Alltag in Unsicherheit

Durch weltweite Krisen und Konflikte sind laut UNO-Flüchtlingshilfe so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie: Mitte 2024 waren es über 122 Mio. Menschen. Fast die Hälfte von ihnen sind Kinder oder Jugendliche! Die Mehrheit dieser Menschen sucht in Nachbarländern Schutz oder sind Binnenvertriebene, also innerhalb ihres Landes geflohen. 

Sie kämpfen mit Unsicherheiten und prekären Lebensbedingungen. Und machen dabei oft traumatische Erfahrungen. Gleichzeitig haben sie häufig kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Viele Unterkünfte sind überfüllt, es fehlt an sauberem Wasser und Krankheiten können sich schnell ausbreiten. Medizinische und psychosoziale Hilfe sind dringend nötig.

Helfen Sie mit und schenken Sie geflüchteten Menschen eine Zukunft!

Syrien

Wichtige Therapie: Zuhair Hamad* kann über seine Ängste sprechen

 Ein syrischer Junge bei der Maltherapie im Gesundheitszentrum von Ärzte der Welt. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt
Der zehnjährige Zuhair Hamad* lebt mit seiner Familie in einem kleinen Haus im Nordwesten Syriens. Zuvor hatte die Familie mehrfach innerhalb des Landes fliehen müssen. Doch sie hatte es geschafft, sich ein neues Leben aufzubauen. Dann kam das Erdbeben. Zuhair verlor seine Großeltern und seinen Onkel. Die schlimmen Erlebnisse hinterließen Spuren. Er begann zu stottern und ging nur noch ungern in den Supermarkt, da er befürchtete, verspottet zu werden.

Besorgt wandte sich seine Mutter an das Gesundheitszentrum von Ärzte der Welt. Dort erhielt er psychologische Unterstützung, z.B. Maltherapie, und konnte über seine Ängste sprechen. Die Therapie zeigte Wirkung: Zuhairs Stottern wurde weniger. Er gewann Selbstvertrauen und seine Freude am Spielen zurück.

 *Name geändert

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Spenden mit Vertrauen:

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Wie Ihre Spende wirkt: Unsere Flüchtlingshilfe weltweit

Ob in Äthiopien oder Gaza, der Ukraine oder in Deutschland: Ärzte der Welt versorgt Menschen entlang der Fluchtrouten und in Unterkünften. Wo Menschen sich alleingelassen fühlen und nach Halt suchen, bieten wir eine helfende Hand und ein offenes Ohr.

Wie wir konkret helfen: 

  • Wir bieten medizinische Hilfe und schulen Fachkräfte.
  • Wir untersuchen Schwangere und beraten im Bereich Frauengesundheit.
  • Wo nötig, untersuchen wir Kinder auf Mangelernährung und sichern die Behandlung.
  • Wir unterstützen beim Wiederaufbau von beschädigten Gesundheitseinrichtungen und der Ausstattung mit medizinischen Geräten.
  • Wir bieten psychosoziale Beratung und informieren die Menschen über ihre Rechte.
  • …das alles kostenlos und bei Bedarf auch mit Hilfe von Sprachmittler*innen. 

Jedes kranke Kind, das wir behandeln können, jede Schwangere, die vor und während der Geburt medizinisch begleitet wird, jeder traumatisierte Mensch, dem wir beistehen können … Sie alle sind unseren Einsatz Wert! Gemeinsam mit Ihnen können wir einen Unterschied machen.

Deutschland

Neuanfang in Deutschland: Aliya Safis* Geschichte

Deutschland: Eine Mitarbeiterin des Projekts reach.out spricht in einem Behandlungsbus mit einer Frau. Ärzte der Welt bietet Beratung in Asylunterkünften an.© Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt
Aliya Safi* war aus Afghanistan nach Deutschland geflohen. In ihrer Asylunterkunft auf dem Land hatte sie kaum Zugang zu medizinischer Versorgung – und das, obwohl sie schwanger war. Auch wegen ihrer chronischen Hepatitis brauchte sie dringend regelmäßige Arzttermine. Aliya konnte noch kein Deutsch und kannte niemanden. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Eine psychisch enorm belastende Situation. 
Doch dank dem Projekt reach.out von Ärzte der Welt fand Aliya Unterstützung. Eine der engagierten Multiplikatorinnen kommt auch aus Afghanistan, konnte für Aliya übersetzen und fand endlich eine Gynäkologin und eine Hausärztin für sie.

*Name geändert. Foto: Symbolbild.

Was wir auch dank vieler Spender*innen bisher erreicht haben:

  • In der Ukraine konnten wir in den letzten drei Jahren Menschen in über 40.000 Konsultationen behandeln und beraten.
  • In Syrien unterstützen wir geflüchtete Menschen auch nach dem Sturz des Assad-Regimes mit medizinischen Angeboten und Hilfsgütern.
  • In Äthiopien konnten wir die Geburtshilfe in einem Camp für Binnenvertriebene stärken: Bis zu 40 Geburten pro Monat werden nun durch geschulte Fachkräfte begleitet, was mitunter lebensrettend ist! Vorher war das nur bei zwei Geburten pro Monat möglich.
  • In Bayern haben wir 2024 über 140 Einzelberatungen mit Menschen in Asylunterkünften durchgeführt.

Geringe Verwaltungskosten: Mehr als 90 % Ihrer Spende fließen in die Projektarbeit.

Wir arbeiten mit lokalen Teams und Partnerorganisationen. Dadurch stärkt Ihre Spende das Wissen und die Strukturen vor Ort.

Über die Soforthilfe hinaus: Unsere Projekte sind langfristig angelegt und zielen auf eine dauerhafte Wirkung. Sodass die medizinische Versorgung bleibt, wenn wir gehen.

Wo Ihre Spende hilft

Ihre Spende schenkt Geflüchteten weltweit eine Zukunft! Zum Beispiel in folgenden Ländern:

Deutschland

Ein Baby wird in einer Sprechstunde von open.med behandelt. Ärzte der Welt leistet medizinische Hilfe in Deutschland. © Mike Yousaf
© Mike Yousaf

In Deutschland können viele geflüchtete Menschen nicht so einfach in eine Praxis gehen, wenn sie medizinische Hilfe brauchen. Zusätzlich sind die Lebensbedingungen in Asylunterkünften oft sehr belastend und machen viele krank. Im Rahmen des Projekts reach.out unterstützt Ärzte der Welt Asylbewerber*innen in Oberbayern unter anderem mit Workshops und Beratung. Außerdem bieten wir medizinische Hilfe in unseren open.med-Praxen in München, Hamburg, Magdeburg und Berlin.

Ukraine

Eine ukrainische Frau umarmt eine Mitarbeiterin von Ärzte der Welt, während beide in die Kamera lächeln. © Yiannis Yiannakopoulos
© Yiannis Yiannakopoulos

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind dramatisch: Wichtige Infrastruktur ist zerstört, Millionen Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und viele sind traumatisiert. Ärzte der Welt unterstützt Gesundheitseinrichtungen und Zentren für Vertriebene mit medizinischer und psychosozialer Versorgung.

Äthiopien

Äthiopien: Eine Mitarbeiterin von Ärzte der Welt untersucht den Bauch einer schwangeren Patientin.  © Quentin Top
© Quentin Top

Menschen in Äthiopien sind stark von den Auswirkungen der Klimakrise und von gewaltsamen Konflikten betroffen. Viele müssen innerhalb des Landes fliehen. Ärzte der Welt bietet unter anderem in Flüchtlingscamps medizinische und psychosoziale Hilfe, zum Beispiel für Schwangere und Kinder.

Syrien

Syrien nach dem Erdbeben 2023: Eine Gruppe von Kindern läuft auf einer Straße, einige lachen und winken in die Kamera. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt

Nach Jahren des Krieges liegt Syrien in Trümmern und viele Menschen haben alles verloren. Zudem mussten viele innerhalb des Landes fliehen und leben in Zeltlagern und provisorischen Camps – manche schon seit Jahren. Ärzte der Welt leistet in Nordsyrien medizinische Hilfe und bietet psychosoziale Unterstützung.

Ihre Hilfe:

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Sie haben Fragen? Mein Team und ich sind für Sie da!

Claire Tilmann vom Team der Ärzte der Welt

Claire Tillmann

Teamleitung Spenderservice

Tel: +49 (0)89 45 23 081-23

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Häufige Fragen zu Spenden für Flüchtlingshilfe weltweit

Laut der UNO-Flüchtlingshilfe waren Mitte 2024 so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie: weltweit über 122 Millionen. 72,1 Millionen davon waren Binnenvertriebene, also innerhalb des Landes geflohen. Knapp 70% aller Geflüchteten suchen in Nachbarländern Schutz. 

Und es ist keine Verbesserung in Sicht: Seit 12 Jahren steigt die Anzahl der Vertriebenen jährlich.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen müssen: Wegen Kriegen und Konflikten, Hunger und Armut oder weil ihre Menschenrechte verletzt werden. Laut UN-Generalsekretär Guterres könnte der Klimawandel in Zukunft zur Fluchtursache Nummer eins werden. Denn durch die Klimakrise werden Naturkatastrophen häufiger und Konflikte um Ressourcen werden verstärkt.

Besonders verletzlich sind Kinder – insbesondere unbegleitete Kinder, die ohne Erwachsene fliehen müssen. Mangelernährung und viele Infektionskrankheiten sind für Kinder besonders gefährlich. Zusätzlich erleben sie auf der Flucht oft traumatische Ereignisse, die stark prägen können. Medizinische Hilfe ist aber auch für viele geflüchtete Erwachsene sehr wichtig, zum Beispiel für Schwangere oder chronisch kranke Menschen. 

Ihre Spende stärkt die Gesundheit von Menschen in Not, in Deutschland und weltweit. Was sie zum Beispiel ermöglicht:

  • Untersuchung von Kindern auf Mangelernährung und Behandlung mit Spezialnahrung
  • Impfungen, zum Beispiel gegen Cholera
  • Allgemeinärztliche und gynäkologische Sprechstunden
  • Psychologische Betreuung
  • Behandlung von Verletzten

Ärzte der Welt e. V. setzt Ihre Spende effizient ein: Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben, gemessen an den Gesamtausgaben, beträgt derzeit 9,96 %. Von einem Euro fließen also mehr als 90 Cent in die Projektarbeit. Der Anteil wird vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) ermittelt und als niedrig eingestuft. Seit 2006 bekommt Ärzte der Welt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel anerkannt.
Die Ausgaben für Werbung und Verwaltung bilden die Basis für unsere Projektarbeit: Denn sie ermöglichen es uns, neue Unterstützer*innen zu gewinnen, über unsere Arbeit zu berichten und die Projekte professionell umzusetzen. Hier finden Sie mehr Infos zum Thema: So wirkt Ihre Spende.