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Irak: Im Vordergrund Kinder in warmen Klamotten, im Hintergrund Erwachsene beim Verteilen und Organisieren von Hilfsgütern in einem Zelt. Im Irak leistet Ärzte der Welt medizinische Hilfe. © Guillaume Pinon

Zakat ul-Fitr: Ihre Spende im Ramadan

Teilen Sie durch Ihre Spende Ihr Iftar mit Menschen in Not

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Im Ramadan spenden

Religiöse und kulturelle Feste, an denen Menschen das Leben eigentlich genießen sollten, stimmen uns besonders traurig über das große Leid in der Welt. Denn es gibt mehr und mehr Kriege, die Flucht und Armut verursachen. Der Bedarf an medizinischer Versorgung wird deshalb weltweit immer größer. Während des Fastenmonats Ramadan gedenken viele Menschen denen, die gerade vor Krieg und Armut flüchten.

Spenden ist ein wichtiger Grundsatz für viele Muslim*innen. Deshalb wenden wir uns im Ramadan an Sie und bitten Sie, Menschen in Not zu unterstützen.

Ihre Hilfe:

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Zahlungsarten: Kreditkarte, Paypal, SEPA Lastschrift, Google-Pay, Apple-Pay

Spenden mit Vertrauen:

DZI Spendensiegel

Wie Ihre Ramadan-Spende wirkt

Durch Ihre Spende können wir:

  • Menschen mit wichtigen Medikamenten und Behandlungen versorgen,
  • Schwangere untersuchen und beraten,
  • Kinder auf Mangelernährung untersuchen,
  • psychosoziale Beratung bieten,
  • Menschen über ihre Rechte informieren
  • und medizinische Fachkräfte schulen.

Syrien

Psychologische Unterstützung für Manal Alnaili*

Türkei: Eine Patientin im Gespräch mit einer Mitarbeiterin von Ärzte der Welt. Nach dem Erdbeben 2023 leistete Ärzte der Welt medizinische und psychologische Nothilfe. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt

Durch den Krieg in Syrien hat Manal Alnaili* viel Leid erfahren. Sie hat ihr Zuhause verloren und musste mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in den Norden fliehen, wo sie in einer Unterkunft für Geflüchtete unterkam. Am 6. Februar 2023 wurde sie dann auch noch von dem Erdbeben in Syrien und der Türkei getroffen. Sie und ihre Kinder schafften es gerade noch rechtzeitig aus dem Gebäude. Manal kam daraufhin mit ihrer Familie in einem Camp unter. Doch sie war traumatisiert. Sie konnte nicht schlafen und hatte pausenlos Angst. Deshalb suchte sie ein von Ärzte der Welt betriebenes Gesundheitszentrum auf, wo sie psychologische Hilfe erhielt. Die regelmäßigen Sitzungen halfen ihr schließlich, ihre Angst zu bewältigen und wieder am Leben teilzunehmen.

*Name geändert. Foto: Symbolbild

Wo Ihre Ramadan-Spende wirkt

Ärzte der Welt steht allen Menschen unabhängig von nationaler, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit zur Seite. Unter anderem sind wir in vielen muslimisch geprägten Ländern tätig:

Gaza

Gesundheitsstation in Gaza: Ein Arzt behandelt ein Kleinkind, das auf einer Liege sitzt, daneben seine Mutter. Ärzte der Welt leistet medizinische Hilfe in Gaza. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt

Die Menschen im Gazastreifen sind seit Jahren von Gewalt und Entbehrung betroffen. Ärzte der Welt ist hier seit 1995 tätig. Der Angriff der Hamas und die militärische Antwort Israels haben die palästinensische Zivilbevölkerung in eine beispiellose humanitäre Katastrophe gestürzt. Unsere Mitarbeitenden kämpfen selbst ums Überleben. Trotzdem tun sie alles, um zu helfen, und leisten medizinische und psychologische Hilfe in Kliniken sowie mit mobilen Teams.

Syrien

 Syrien: Eine Gruppe von Kindern sitzt vor den Ruinen eines Gebäudes, das durch das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien zerstört wurde. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt

Syrien befand sich fast 15 Jahre lang im Bürgerkrieg. Schwere Erdbeben erschütterten Anfang 2023 außerdem den Norden des Landes. Millionen von Menschen mussten ihre Heimat verlassen und leben in Notunterkünften. Viele vertriebene Syrer*innen haben kaum Zugang zu wichtigen Medikamenten oder psychosozialer Betreuung. Wir versorgen schwangere Frauen, liefern Medikamente, bieten psychosoziale Beratung und schulen medizinische Fachkräfte.

Jemen

 Kindersprechstunde im Jemen: Ein Kind wird von einer Ärztin behandelt. Im Jemen leistet Ärzte der Welt medizinische Hilfe. © Ärzte der Welt
© Ärzte der Welt

Im Jemen sind, der Weltgesundheitsorganisation zufolge, die Hälfte aller Kinder unterernährt. Durch den Bürgerkrieg, der dort schon lange wütet, ist außerdem die psychische Gesundheit besonders von Kindern stark gefährdet. Ärzte der Welt versorgt die Bevölkerung im Jemen seit 2007 mit Medikamenten und medizinisch notwendigen Geräten. Außerdem schulen wir medizinisches Personal, um die lokale Bevölkerung nachhaltig zu unterstützen.

Deutschland

Open.med-Sprechstunde in München: Eine Ärztin misst den Blutdruck eines Patienten. Ärzte der Welt bietet kostenlose Sprechstunden in Deutschland an. © Till Mayer
© Till Mayer

Obwohl in Deutschland Krankenversicherungspflicht herrscht, gibt es auch hier viele Menschen ohne ausreichenden Versicherungsschutz. Darunter befinden sich beispielsweise viele Asylsuchende. Deshalb hat Ärzte der Welt in München, Stuttgart, Berlin, Hamburg und Magdeburg Anlaufstellen geschaffen, in denen Betroffene umsonst behandelt werden. Außerdem beraten wir Asylbewerber*innen und Geflüchtete zum Thema psychische Gesundheit und informieren sie über ihre medizinischen Rechte.

All diese Projekte, sowie viele weitere, brauchen Ihre Unterstützung! Wir möchten Menschen weltweit ermöglichen, sich im Ramadan nicht um die medizinische Versorgung ihrer Familie sorgen zu müssen. Deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung.

Geringe Verwaltungskosten: Mehr als 90 % Ihrer Spende fließen in die Projektarbeit.

Wir arbeiten mit lokalen Teams und Partnerorganisationen. Dadurch stärkt Ihre Spende das Wissen und die Strukturen vor Ort.

Über die Soforthilfe hinaus: Unsere Projekte sind langfristig angelegt und zielen auf eine dauerhafte Wirkung. Sodass die medizinische Versorgung bleibt, wenn wir gehen.

Syrien: Kinder spielen in einem Zeltlager. Ärzte der Welt leistet medizinische Hilfe nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. © Ärzte der Welt

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Sie haben Fragen? Mein Team und ich sind für Sie da!

Claire Tilmann vom Team der Ärzte der Welt

Claire Tillmann

Teamleitung Spenderservice

Tel: +49 (0)89 45 23 081-23

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Mehr Infos zu Ramadan und Zakat

Ramadan ist der neunte Monat im Islamischen Kalender. Das Fasten in diesem Monat stellt für gläubige Muslim*innen eines der wichtigsten religiösen Rituale dar. Durch das gemeinsame abendliche Fastenbrechen (Iftar) ist es gleichzeitig eine Zeit des sozialen Miteinanders.

Zakat beschreibt den Grundsatz des Gebens und ist eine der fünf Säulen des Islam. Zakat ist nur für diejenigen verpflichtend, deren Einkommen eine bestimmte Höhe (Nisab) überschreitet.

Zakat ul-Fitr ist eine spezielle Form der Zakat, die während des Ramadan von allen Muslim*innen gezahlt wird und vor dem Eid al-Fitr-Gebet gegeben werden muss. Sie dient dazu, die Fastenden zu reinigen und den Armen und Bedürftigen zu helfen, Eid zu feiern.

Eid al-Fitr, auch bekannt als Bayram oder Zuckerfest, stellt das Ende des Ramadan dar. Muslim*innen spenden besonders an Eid al-Fitr oft Geld, Lebensmittel und Kleidung an Bedürftige. Auch Ärzte der Welt möchte im Ramadan Menschen in Not unterstützen, indem wir ihnen das Wichtigste schenken: Gesundheit.

Iftar ist die Mahlzeit, die im Ramadan zum Fastenbrechen eingenommen wird.Das Fasten im Ramadan erinnert Muslim*innen daran, dass un­zählige Menschen das Ge­fühl von Hunger nur zu gut kennen – und das nicht nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, sondern fast rund um die Uhr. Für diese Menschen ist der Ramadan besonders schwer, da ihre Tische zum Iftar meist leer bleiben.

Im Gegensatz zum gregorianischen Kalender, der in Europa gebräuchlich ist, richtet sich der Islamische Kalender nach dem Mond statt der Sonne. Der Monat Ramadan findet deshalb jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt im gregorianischen Kalender statt. Im Jahr 2026 fällt Ramadan auf den Zeitraum vom 17. Februar bis zum 18. März.