haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.
Deutschland
Ärzte der Welt: Hilfe in Deutschland, die ankommt
Deutschland
lebten 2022 unter der Armutsgrenze
haben wir 2022 beraten und behandelt
In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.
KontaktInformationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart finden Sie hier. |
Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.
News
Gesundheitsversorgung für Alle: Ärzte der Welt setzt sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander und sucht Lösungen, damit alle Menschen angemessen medizinisch versorgt werden. Hierfür stoßen wir Gespräche und Diskussionen an und freuen uns, wenn Sie sich daran beteiligen möchten.
Am 8. Oktober ist Landtagswahl in Bayern. Was genau planen die bayerischen Parteien zur Gesundheitsversorgung? Ärzte der Welt hat den Parteien im Vorfeld der Wahl auf den Zahn gefühlt und ihnen sechs Fragen, sogenannte Wahlprüfsteine, geschickt. Folgende Antworten haben wir erhalten.
Unsere detaillierten Forderungen an die Politik zum Thema bayernweite Clearingstellen und die elektronische Gesundheitskarte finden Sie im Anschluss an die Wahlprüfsteine.
Die Mitarbeitenden in unserer Münchener open.med-Praxis sind immer wieder mit dramatischen Schicksalen konfrontiert. Lesen Sie hier einige Geschichten von Menschen, die unter den Lücken im deutschen Gesundheitssystem leiden, und wie unsere Kolleg*innen sie unterstützen.
Bitte helfen Sie mit, damit wir auch weiterhin Menschen in Deutschland zur Seite stehen können. Herzlichen Dank!
Rund 339 Millionen Menschen weltweit waren im Jahr 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen. Fachkräfte von Hilfsorganisationen und im Gesundheitswesen leisten lebenswichtige Unterstützung in Krisenregionen und geraten dabei selbst oft in Gefahr. Sie werden angegriffen, entführt, kriminalisiert, verletzt und manchmal sogar getötet. Anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe am 19.
Wenige kennen Ärzte der Welt Deutschland länger als unser Kollege Damien Przybylski. Erst als Allround-Talent für alles, später in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit hat er die Entwicklung der Organisation mitbegleitet. Im Interview erzählt er, wie er zu Ärzte der Welt kam und was ihn bis heute motiviert.
Unsere Hilfe
Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.
Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.
Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.
anlaufstellen
Behandlungsbusse
In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.
Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt
Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.
Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.