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Unter den Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, befinden sich zahlreiche Minderjährige. Die psychischen Folgen des Krieges sind für viele von ihnen schwerwiegend. Foto: Olmo Calvo

Unsere Hilfe in der Ukraine [Update]

Unsere Hilfe in der Ukraine [Update]

 

Trotz der schwierigen Lage in der Ukraine geht unsere Arbeit voran. Was Ärzte der Welt in den vergangenen Wochen erreicht hat.

Humanitäre Aktivitäten in Dnipro und Butscha

Ärzte der Welt und die Stadtverwaltung von Dnipro haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Nun können wir mit weitreichenden humanitären Aktivitäten in Dnipro starten. Wie in Czernowitz hat Ärzte der Welt nun auch in Dnipro ein mobiles Team bereitgestellt, das die vorhandenen Strukturen für medizinische und psychologische Versorgung unterstützt.

In Butscha, in der Region Kiew, haben die Teams nach dem Abzug der russischen Streitkräfte eine Bewertung der verheerenden Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung durchgeführt. Die Menschen haben traumatisierende Ereignisse wie Beschuss, Bombardierungen und Gewalt erlebt. Ärzte der Welt bietet in Butscha nun psychosoziale Unterstützung an und baut diese weiter aus. Mobile Einheiten und ein Behandlungsbus werden die Dörfer, Städte und Sammelunterkünfte der Region Butscha anfahren, um vor Ort psychologische und psychosoziale Hilfe zu leisten. Außerdem führen die Teams Beratungen in städtischen Einrichtungen und Sammelunterkünften durch.

Helpline

Am 26. April startete unsere Helpline, über die wir telefonische Unterstützung im Bereich psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung (MPHSS) anbieten. So können wir auch den Bedarf in Regionen decken, die keinen ausreichenden Zugang (mehr) zu MHPSS-Diensten haben, wie beispielsweise in den Oblasten Donezk und Luhansk. Hinzu kommen Einzel- und Gruppensitzungen, die wir in Czernowitz und Umgebung sowie nun auch in Butscha anbieten. Neben MPHSS-Diensten haben wir auch Unterstützung im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit angeboten. Insgesamt haben wir in beiden Bereichen bisher über 680 Konsultationen durchgeführt.

Ärzte der Welt hat bereits über 255.000 Menschen in der Ukraine durch Lieferung von lebensrettenden Medikamenten und medizinischen Materialien an mehr als 20 Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser erreicht. Unter anderem konnten wir über 660 Pakete mit Materialien für sichere Entbindungen verteilen. Dennoch stellt der Transport von Hilfsgütern die Teams vor große Herausforderungen – vor allem Lieferungen in den Osten des Landes und die Regionen Donezk und Luhansk. Vor einigen Tagen wurde eines der noch zwei intakten Krankenhäusern im Verwaltungsbezirk Luhansk bombardiert. Auch mehrere offizielle humanitäre Konvois sind gescheitert. Umso mehr freut es uns, dass wir es vergangene Woche geschafft haben, zwei medizinische Notfallkits nach Bachmut in der Oblast Luhanks zu transportieren. Jedes Kit enthält die medizinische Grundversorgung für 10.000 Menschen für drei Monate.

Herzlichen Dank an alle, die diese Arbeit von Ärzte der Welt bereits unterstützt haben! Jede Hilfe ist wichtig - jetzt spenden!

 

 

 

 

 

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