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Hilfe inmitten der humanitären Katastrophe

Eine der schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt ist laut den Vereinten Nationen weiterhin die Krise im Jemen. Ausgelöst wurde sie durch einen Krieg, der seit 2014 sowohl zwischen verschiedenen Milizen und militanten Gruppen innerhalb Jemens als auch zwischen ausländischen Akteuren auf jemenitischem Boden geführt wird.

Die Folgen sind erschütternd: 24 Millionen Menschen, etwa 80 Prozent der Bevölkerung, sind auf Unterstützung durch Hilfsorganisationen angewiesen. Millionen Männer, Frauen und Kinder haben nicht genug zu essen. Die Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung sind kollabiert, die Infrastruktur ist großflächig zerstört, und nur etwa die Hälfte der Gesundheitseinrichtungen ist voll funktionsfähig.

Regelmäßig breiten sich schwere Infektionskrankheiten wie Cholera aus. Die ständige Angst vor Bombardierungen aus der Luft und anderen bewaffneten Übergriffen belastet die Menschen zusätzlich. Zehntausende Zivilist*innen wurden getötet oder verletzt. Rund 3.3 Millionen mussten aus ihren Häusern und Wohnorten fliehen.

Interview mit Wafa’a Alsaidy, frühere Leiterin des Ärzte der Welt-Projekts über die Situation im Jemen:

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Unsere Hilfe & Wirkung im Jemen

Gesundheitsversorgung

  • Mobile Einsatzteams
  • Medizinische Basisversorgung, Impfungen, Prävention und Aufklärung zu Infektionskrankheiten wie Cholera
  • Psychologische Hilfe und Beratungen
  • Versorgung für Schwangere sowie Geburtshilfe
  • Versorgung von Kindern, Screening auf Mangel- oder Unterernährung

Seit 2007 leisten unsere humanitären Helfer*innen im Jemen medizinische Hilfe, unterstützen lokale Gesundheitseinrichtungen und setzen sich dafür ein, den Zugang zur Gesundheitsversorgung trotz des Konflikts zu verbessern. 

Was wir 2024 mit Ihrer Hilfe beispielsweise leisten konnten:

  • 193.494 medizinische Untersuchungen durchgeführt
  • 1.487 Geburten in den Gesundheitszentren begleitet
  • 28.884 Kinder auf ihren Ernährungsstatus untersucht
  • 151 Überlebende von geschlechtsspezifischer Gewalt unterstützt
  • 20 Gesundheitszentren und Kliniken sowohl im Nord- als auch im Südjemen unterstützt 

Aktuelles aus dem Jemen

Unsere politischen Forderungen

Louise Bichet leitet für Ärzte der Welt Frankreich die Projekte im Nahen Osten. © Ärzte der Welt

Damit die palästinensische Zivilbevölkerung unter menschenwürdigen Bedingungen leben kann, fordern wir einen Waffenstillstand!

Louise Bichet, Leiterin Naher Osten, Ärzte der Welt Frankreich

Forderungen

Immer wieder fordert Ärzte der Welt – oft gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen – einen sofortigen Waffenstillstand und den Schutz der Zivilbevölkerung im Jemen. Je länger der Konflikt andauert, desto mehr scheint das Leid der Bevölkerung in Vergessenheit zu geraten. In den Medien findet der Krieg meist nur dann Beachtung, wenn etwa die Huthi-Milizen Frachtschiffe vor der Küste angreifen. 

Mit ihrer politischen Arbeit setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, den Blick weg von den wirtschaftlichen Folgen des Kriegs für den globalen Norden und zurück auf die Menschen zu lenken, die am stärksten unter dieser jahrelangen Katastrophe leiden.

INGO-Statement Jemen-Jahrestag März 2021 4.pdf

Projektländer finden zu diesen Themen: