Griechenland: Nach einem großen Brand auf Korfu eilt ein Team von Ärzte der Welt mit Nothilfetaschen zu den Betroffenen.

Weltweite Nothilfe-Projekte von Ärzte der Welt
Im Katastrophenfall schnell und nachhaltig vor Ort

Helfen Sie mit!

Intervall
Beträge

Im Katastrophenfall zählt meist jede Minute. Ärzte der Welt ist oft schon vorher in der betroffenen Region aktiv. Dadurch können wir schnell und effektiv medizinische Nothilfe leisten:

Schnell

Wir verteilen zum Beispiel Hygienekits, Decken und lebenswichtige Medikamente.

Flexibel

Unseren mobilen Einsatzteams bringen die Hilfe dorthin, wo Menschen uns am dringendsten brauchen.

Nachhaltig

Wir setzen auf vorhandene Ressourcen und unterstützen Krankenhäuser mit medizinischen Geräten und Fachkräften.

Professionell

Wir analysieren die Situation in enger Zusammenarbeit mit den Behörden und anderen Hilfsorganisationen. So leisten wir gut koordinierte und bedarfsgerechte Nothilfe.

So wirkt unsere Nothilfe

In den letzten Jahren waren unsere Teams mit einer wachsenden Anzahl von Krisen konfrontiert, die oft zu bereits bestehenden instabilen Situationen hinzukamen. Einige Beispiele für die Wirkung der Nothilfe von Ärzte der Welt:

Syrien

Türkei: Nach dem großen Erdbeben 2023 hört ein Mitarbeiter von Ärzte der Welt ein kleines Kind mit einem Stethoskop ab. © Olivier Papegnies
© Olivier Papegnies

Über 200.000 Betroffene haben wir in der türkisch-syrischen Grenzregion im ersten Jahr nach dem Erdbeben 2023 versorgt.

Marokko

Unterstützung bei Erdbebenschäden in Marokko.
© Marc Ferra

Mehr als 4.800 Menschen haben wir in Marokko im ersten halben Jahr nach dem Erdbeben 2023 mit psychologischen Beratungen und Aktivitäten unterstützt.

Haiti

Haiti: Mitarbeiter von Ärzte der Welt laden Pakete mit Hilfslieferungen aus einem Fahrzeug. © Berthony Raymond
© Berthony Raymond

Fast 6.500 Medikamente und Hilfsgüter haben wir in Haiti im ersten halben Jahr nach dem Erdbeben 2021 an Gesundheitseinrichtungen verteilt.

Aktuelle Nothilfeprojekte

Gaza: Ein Mitarbeiter von Ärzte der Welt hebt ein lachendes Kind hoch. Ärzte der Welt leistet medizinische Nothilfe im Gazakrieg.
© Ärzte der Welt

Die medizinische Nothilfe ist nur möglich durch die großartige Unterstützung unserer Spender*innen. Bitte helfen Sie mit!

Tipp: Besonders effektiv spenden

Freie Spenden, die nicht an ein bestimmtes Projekt gebunden sind, helfen uns besonders – denn sie ermöglichen uns, immer dort zu unterstützen, wo wir am dringendsten gebraucht werden.

Ihre Hilfe:

Intervall
Beträge
Zahlungsarten: Kreditkarte, Paypal, SEPA Lastschrift, Google-Pay, Apple-Pay

Spenden mit Vertrauen:

DZI Spendensiegel

Ärzte der Welt e. V. setzt Ihre Spende effizient ein. Ein Beleg dafür ist das DZI-Spendensiegel. Es ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen und weist nach, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. Unsere Organisation wird regelmäßig geprüft und bekommt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel neu anerkannt. Der vom DZI ermittelte Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben beträgt derzeit 9,96 %. Von einem gespendeten Euro fließen also mehr als 90 Cent in die Projektarbeit.

Projekte mit hoher medialer Aufmerksamkeit erhalten oftmals viele zweckgebundene Spenden. Dadurch kann es dazu kommen, dass ein Projekt „überfinanziert“ wird und ein anderes, das nicht im Mittelpunkt der Berichterstattung steht, „unterfinanziert“ ist. Freie Spenden helfen uns daher, schnell und unbürokratisch auf Krisensituationen zu reagieren und die Spenden dort einzusetzen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.

Sie haben weitere Fragen? Hier geht’s zu den FAQs rund ums Thema Spenden.

Humanitäre Krise in Gaza

„Wir danken von ganzem Herzen“

Medikamentenausgabe aus einem Bus in Gaza.
© Ärzte der Welt

Ärzte der Welt bietet seit vielen Jahren in den palästinensischen Gebieten medizinische und psychosoziale Versorgung. Doch seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 hat die humanitäre Krise in der Region unvorstellbare Ausmaße angenommen. Unsere Teams leisten in Gaza und dem Westjordanland weiterhin Hilfe an vorderster Front.

Dank der Unterstützung unserer Spender*innen konnten wir in den ersten 12 Monaten seit der Eskalation unter anderem:

  • medizinische und psychosoziale Nothilfe leisten
  • Impfungen durchführen, zum Beispiel gegen Polio
  • 500 bis 2.000 Menschen pro Tag in mobilen Kliniken versorgen
  • 3.000 Lebensmittelpakete verteilen, ebenso wie
  • 1.250 Hygienekits.

Wir danken von ganzem Herzen allen, die diese Hilfe möglich machen!

Erdbeben in Syrien/Türkei

„All das war nur möglich dank der großen Hilfsbereitschaft“

Türkei: Ein Kind und eine Frau in einem Zelt. Ärzte der Welt leistet medizinische Hilfe nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. © Olivier Papegnies
© Olivier Papegnies

2023 ereignete sich in der syrisch-türkischen Grenzregion ein verheerendes Erdbeben. Ärzte der Welt war bereits über zehn Jahre in der Region aktiv und leistete ab dem ersten Tag nach der Katastrophe Nothilfe. Im ersten Jahr nach dem Beben haben wir:

  • mehr als 425.300 medizinische Konsultationen für über 200.000 Betroffene durchgeführt
  • medizinische Hilfsgüter geliefert, z.B. Notfallpakete und Pakete für Schwangerschaft und Geburt
  • psychosoziale Beratung angeboten und Aufklärungsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen durchgeführt (u. a. zur Prävention von Epidemien)

Unter anderem konnten wir Pakete mit chirurgischem Material an 27 Krankenhäuser in Idlib liefern, die Operationen für ca. 25.000 Patient*innen ermöglichten. Und wir haben zwei Dialyse-Stationen ausgestattet, die lebenswichtige Versorgung anbieten.

All das war nur möglich dank der großen Hilfsbereitschaft unserer Unterstützer*innen. Wir sagen herzlich Danke!

Erdbeben in Marokko

„Vielen Dank an alle, die diese Nothilfe ermöglicht haben!“

Feuerwehrleute im Einsatz nach einem verheerenden Erdbeben in Marokko.
© Marc Ferra

In Marokko war Ärzte der Welt bereits zehn Jahre lang aktiv, als es 2023 zum großen Erdbeben kam – das stärkste, das je in Marokko gemessen wurde. Dank unseres lokalen Netzwerkes an Partnerorganisationen konnten wir den Menschen schnell helfen:

  • Unsere Teams organisierten psychologische Einzelberatungen und Gruppenaktivitäten, darunter Gesprächsgruppen, psychologische Erste Hilfe und thematische Workshops.
  • Diese Aktivitäten kamen in den ersten sechs Monaten über 500 Personen in psychologischen Einzelberatungen und über 4.300 Menschen in psychosozialen Gruppenaktivitäten zugute.
  • Parallel dazu haben wir lokale Partnerorganisationen zu den Themen psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung in Notsituationen geschult.

Vielen Dank an alle, die diese Nothilfe mit ihrer Spende ermöglicht haben!

Erfahren Sie mehr darüber, wie wir die Wirksamkeit und Qualität unserer Aktivitäten sicherstellen.

Geschichten von Betroffenen

Türkei

Beistand für Überlebende der Erdbeben

Türkei: Yeşim Kapi und ihr Sohn haben das Erdbeben überlebt.
© Huseyin Aldemir

„Während des Erdbebens konnten wir nur noch an den Tod denken. Wir dachten, unser Haus würde einstürzen und wir würden sterben. Also begannen wir zu beten. Ich hatte mein sieben Monate altes Baby in meinen Armen. Nachdem wir uns ins Freie gerettet hatten, herrschte das totale Chaos. Es gab keinen Strom. Die ganze Nachbarschaft war draußen im Regen. Wir versuchten, unsere Kinder vor Nässe und Kälte zu schützen. Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Es waren schwangere Frauen dabei. …

„Während des Erdbebens konnten wir nur noch an den Tod denken. Wir dachten, unser Haus würde einstürzen und wir würden sterben. Also begannen wir zu beten. Ich hatte mein sieben Monate altes Baby in meinen Armen. Nachdem wir uns ins Freie gerettet hatten, herrschte das totale Chaos. Es gab keinen Strom. Die ganze Nachbarschaft war draußen im Regen. Wir versuchten, unsere Kinder vor Nässe und Kälte zu schützen. Wir wussten nicht, was wir tun sollten. Es waren schwangere Frauen dabei.

Mein sieben Monate alter Sohn Zümrüt erkrankte an Bronchitis. Nachdem ich vergeblich versucht hatte, in unserer Region medizinische Hilfe zu bekommen, hörte ich, dass Ärzte der Welt mit mobilen Teams vor Ort ist. Ich habe Zümrüt sofort zu ihnen gebracht. Sie haben sich sehr gut um mein Kind gekümmert.

Die Mitarbeitenden von Ärzte der Welt haben uns die Kraft gegeben, unsere Hoffnung inmitten dieser Katastrophe aufrechtzuerhalten. Das Team hat viele unserer Kinder vor ansteckenden Krankheiten bewahrt. Es hat unser Vertrauen wiederhergestellt. Einfach nur dadurch, dass uns jemand zuhört und uns hilft. Schon dieses Gefühl hat so gut getan.“

Syrien

„Den Leuten geht es jetzt besser“

© Bassam Mounir Hammadi

„Ich war glücklich, aber dann kam der Krieg. Die Luftangriffe begannen und viele Menschen wurden getötet. Ich habe viele meiner Familienmitglieder verloren und musste fliehen. Dann hier im Camp das Erdbeben durchzustehen, hat alle traumatisiert. Meine Kinder haben es direkt miterlebt.

Ich habe Ärzte der Welt durch die medizinischen Teams kennengelernt, die im Camp arbeiten. Sie haben die Menschen hier aufgesucht und uns gesagt, dass sie eine Klinik hätten, in die wir kommen könnten. In der Klinik ist alles vorhanden. Es gibt Internist*innen, Frauenärztinnen, Kinderärzt*innen, erste Hilfe. …

Ich habe Ärzte der Welt durch die medizinischen Teams kennengelernt, die im Camp arbeiten. Sie haben die Menschen hier aufgesucht und uns gesagt, dass sie eine Klinik hätten, in die wir kommen könnten. In der Klinik ist alles vorhanden. Es gibt Internist*innen, Frauenärztinnen, Kinderärzt*innen, erste Hilfe.

Ich bringe meinen Sohn hierher, da er oft Fieber hat. Hier erhalte ich seine Medikamente und alles, was er braucht, kostenlos. Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, wie Diabetes, konnten sich oft keine Medikamente leisten. Aber hier gibt es zum Glück alles. Den Leuten geht es jetzt besser.“

Bassam Mounir Hammadi, Syrien

Haiti

Die Seife, Zahnpasta und andere Hygieneprodukte gaben mir etwas Würde zurück

Eine Mutter und ihr Baby sitzen vor einer Hütte. © Berthony Raymond
© Berthony Raymond

„Ich hatte alles verloren, denn das Erdbeben hatte mein Zuhause zerstört. Ärzte der Welt besuchte unser Dorf und kam später mit Notfallkits wieder. Es mag trivial erscheinen, aber dank des Segeltuchs, das sie zur Verfügung stellten, hatte meine Familie in den kommenden Monaten ein Dach über dem Kopf. Die Seife, Zahnpasta und andere Hygieneprodukte gaben mir etwas Würde zurück.”

Ginette Cassy, Haiti

Foto: Symbolbild

Obuchiwka, Ukraine

„Ich möchte mich herzlich dafür bedanken!“

Ukraine: Patientin Valentyna Samoilenko ist zufrieden mit der Unterstützung von Ärzte der Welt.
© Ärzte der Welt

„Ich habe eine Behinderung und habe eine Krebserkrankung gehabt. Meine Tochter leidet an Epilepsie. Wir bekommen hier medizinische Hilfe und Medikamente. Ärzte der Welt ist wirklich eine große Unterstützung für uns. Ich möchte mich herzlich dafür bedanken!“

Valentyna Samoilenko, 67 Jahre

Von der Nothilfe zum Wiederaufbau von Gesundheitseinrichtungen

Portrait von Julia Brunner

„Koordination ist das A und O in der humanitären Hilfe. Das ist unsere Stärke. Wir analysieren die Bedarfe und setzen an bestehenden Strukturen an.“

Julia Brunner, Leitung Internationale Programme

Helfen Sie dabei, dass Menschen nach Katastrophen schnell versorgt werden können.

Intervall
Beträge

Ärzte der Welt hat als weltweites Netzwerk Projekte in über 70 Ländern. Oft sind wir schon vor der Katastrophe in der betroffenen Region aktiv. Dadurch können wir schnell vor Ort sein und in den ersten 24 Stunden Soforthilfe leisten: Wir verteilen zum Beispiel Hygienekits, Decken und lebenswichtige Medikamente. Diese rasche Reaktion kann entscheidend sein, um Leben zu retten und das Leid der Betroffenen zu lindern.

Unsere große Stärke liegt in der strukturellen Unterstützung des Gesundheitssystems. Dabei setzen wir immer auf die vorhandenen Ressourcen: Wenn funktionsfähige Krankenhäuser oder Gesundheitszentren vorhanden sind, versorgen wir sie mit Medikamenten, medizinischen Verbrauchsmaterialien und Geräten. Fehlt es an medizinischem Personal, stellen wir Fachkräfte zur Verfügung.

Doch was passiert, wenn es keine funktionierenden Gesundheitseinrichtungen mehr gibt oder diese überlastet sind? Hier kommen unsere mobilen Einsatzteams ins Spiel. Der Vorteil: Wir können die Nothilfe schnell auf den Weg bringen, dorthin fahren, wo uns die Menschen am dringendsten brauchen. Unsere Einsatzorte können wir flexibel und schnell verlagern.

Gebäude müssen renoviert oder aufgebaut und Medikamentenvorräte wieder aufgestockt werden. Medizinisches Personal fehlt oder muss geschult werden. Deshalb unterstützen wir auch langfristig den Wiederaufbau und die Gesundheitssysteme in den betroffenen Regionen. Das Ziel: den Menschen nachhaltig zu ihrem Recht auf Gesundheit zu verhelfen.

Bleiben wir in Kontakt!

Pressekontakt:

Stephanie Kirchner

Pressereferentin

Tel: + 49 (0)159 04 06 21 04

E-Mail: presse@aerztederwelt.org

Spenden Sie im Namen Ihres Unternehmens! Ihre Ansprechpartnerin:

Magdalena Dögerl

Philanthropie & Partnerschaften

Tel: +49 (0)157 85 04 03 75

E-Mail: magdalena.doegerl@aerztederwelt.org

Mehr darüber, wie wir in Krisensituationen Hilfe leisten

Ukraine: Ein Mitarbeiter von hält ein Paket mit Hilfsgütern in der Hand. Hinter ihm türmen sich noch viele weitere Pakete in einer Lagerhalle. © Till Maye
© Till Maye

Wenn jede Minute und jeder Euro zählt – Unterstützen Sie Menschen in Not!

Ukraine: Eine Mitarbeiterin von Ärzte der Welt füllt gemeinsam mit einer Patientin ein Formular aus. Die Patientin hat eine verbundene Hand.
© Till Mayer

Alle unsere Projekte weltweit in der Übersicht

Ein Kind lässt auf einem der Hügel rund um ein Flüchtlingslager in Bangladesch einen Drachen steigen.
Foto: Arnaud Sinistre