
Ihre Spende für Äthiopien
Gemeinsam für sichere Geburten in Äthiopien
Sichere Geburten in Äthiopien – Ihre Hilfe rettet Leben
In der Somali-Region Äthiopiens ist eine Geburt oft lebensgefährlich. Viele Frauen müssen stundenlange Wege zurücklegen, um medizinische Hilfe zu bekommen – oft ohne Vorsorgeuntersuchungen. Unsere Teams kämpfen unter extremen Bedingungen: marode Straßen, instabile Stromversorgung und eine angespannte Sicherheitslage. Trotzdem begleiten wir jedes Jahr hunderte Geburten und betreuen werdende Mütter, damit sie und ihre Kinder überleben.
Gesundheitszentren retten Leben: Wie Aufklärung und Unterstützung Mütter erreichen
Monatlich bringen in Äthiopien durchschnittlich 20 Frauen in einem unserer Gesundheitszentren ihre Kinder zur Welt. Viele von ihnen hatten zuvor keine Vorsorgeuntersuchungen, da der Weg dorthin oft bis zu 100 Kilometer beträgt – eine kaum überwindbare Distanz. Gesundheitshelfer*innen in den Gemeinden haben intensiv dafür geworben, dass die Frauen die Zentren nutzen, anstatt eine riskante Hausgeburt zu wagen. Ihre Bemühungen zeigen Wirkung: Das Angebot wird inzwischen gerne angenommen, und bei Bedarf können die werdenden Mütter sogar mit dem Krankenwagen abgeholt werden.
Um die Frauen zusätzlich zu motivieren, erhalten sie ein sogenanntes Mama-Kit mit wichtigen Dingen wie Speiseöl, Zucker, Salz, Milch und einer Decke. Der Inhalt wurde gemeinsam mit den Müttern abgestimmt, damit sie in der ersten Zeit nach der Geburt gut versorgt sind.
„Hier ist es sicherer. Jetzt geht es mir und dem Baby gut. Ich habe mich noch nicht für einen Namen entschieden.“
– Ubah Dahir ist eine Frau, die ohne die Hilfe der Hebamme möglicherweise nicht überlebt hätte. Sie litt unter Schwangerschaftsbluthochdruck, und das Baby lag in einer gefährlichen Position. Heute ist Ubah glücklich über ihre Entscheidung.
Spenden Sie jetzt für Mütter und Kinder in Äthiopien und helfen Sie mit:
Spenden mit Vertrauen:
Wie die Teams von Ärzte der Welt in Äthiopien helfen:
- Sie informieren die Bevölkerung durch unsere Community Workers zu medizinischen Themen.
- Sie behandeln zusammen mit unserem Partner OWDA vor allem Kinder mit Mangel- oder Unterernährung.
- Sie bieten medizinische Grundversorgung ebenso wie Mutter-Kind-Versorgung an.
- Sie setzen sich in der Epidemie-Prävention (vor allem gegen die Ausbreitung der Cholera) ein und fördern den Zugang zu sauberem Wasser in den Gesundheitseinrichtungen.
- Sie fahren mit mobilen Einheiten in Geflüchtetencamps und zu Gesundheitsstationen.
- Sie statten medizinische Versorgungsstationen mit Medikamenten und Material aus.
- Sie bilden lokales Gesundheitspersonal aus und weiter.
Was wir in Äthiopien unter anderem erreicht haben:
- 145.000 Menschen durch Informationskampagnen zu Gesundheitsthemen erreicht
- Versorgung in 12 Gesundheitszentren und mit zwei mobilen Einheiten durch unsere 75 lokalen und internationalen Mitarbeitenden direkt unterstützt
- 2.700 Geburten begleitet
- 5.900 Mütter vor der Entbindung betreut
- Rund 84.000 Kinder unter 5 Jahren auf Unterernährung untersucht
- 26.300 Kinder gegen Polio geimpft
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Vorsorge, Geburtshilfe und Notfallversorgung. Jede Unterstützung bringt uns einen Schritt näher zu einer sicheren Zukunft für Mütter und Kinder.
Wie Ihre Spende Leben verändert
Dank Ihrer Unterstützung konnten unsere Teams das Vertrauen der Menschen in unsere Gesundheitsangebote nachhaltig stärken. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft und die professionelle Begleitung während der Geburt durch erfahrene Hebammen haben wir entscheidend dazu beigetragen, die Risiken für Mütter und Neugeborene zu senken. Das Ergebnis: Im Jahr 2022 gab es keine Todesfälle bei werdenden Müttern oder ihren Babys – ein Meilenstein, der ohne Ihre Hilfe nicht möglich gewesen wäre.
Äthiopien
„Ich werde den Unterschied nie vergessen“

Mein Name ist Djamila Mohamed und ich habe vor zwei Monaten im örtlichen Gesundheitszentrum entbunden. Ich werde nie den Unterschied vergessen, der durch die Unterstützung von Ärzte der Welt zustande kam.
Bevor Ärzte der Welt hier zu arbeiten begannen, waren die Bedingungen nicht gut. Früher gab es kaum Betreuung und ich fühlte mich unsicher. Jetzt …
Bevor Ärzte der Welt hier zu arbeiten begannen, waren die Bedingungen nicht gut. Früher gab es kaum Betreuung und ich fühlte mich unsicher. Jetzt ist alles anders: Die Versorgung hat sich spürbar verbessert. In der letzten Schwangerschaft bin ich gerne regelmäßig zur Vorsorge im Zentrum gegangen. Jedes Mal wurde ich gründlich untersucht, mein Blutdruck gemessen, ich bekam sogar einen Ultraschall. Ich fühlte mich sicher und ernst genommen.
Nach der Entbindung wurde ich im Wochenbettzimmer betreut. Das Team war die ganze Nacht über bei mir, beobachtete meine Werte und versorgte mein Baby direkt nach der Geburt mit den nötigen Impfungen. Ich bekam kostenlose medizinische Hilfe, ein Mama-Kit und sogar Lebensmittelunterstützung.
Mein Baby hat inzwischen schon zwei Impfungen bekommen. Da es in unserer Gemeinde bereits Masernausbrüche gab, weiß ich, wie wichtig das ist.
Ich weiß, dass nicht jede Mutter so viel Glück hat. Ich bete, dass mehr Mütter Zugang zu der gleichen Vorsorge haben, damit jedes Kind sicher geboren werden kann und jede Mutter die Unterstützung erhält, die sie braucht.
*Name geändert. Foto: Symbolbild
Äthiopien
Wenn Erfahrung Überzeugung verändert

In Elweyne herrschte lange Zeit Skepsis gegenüber Geburten in Gesundheitseinrichtungen – besonders unter religiösen Führern. Einer von ihnen riet Frauen in seiner Gemeinde davon ab, medizinische Hilfe während der Geburt in Anspruch zu nehmen.
Als bei seiner eigenen Frau, Aayana Fahra, die Wehen einsetzten, …
Als bei seiner eigenen Frau, Aayana Fahra, die Wehen einsetzten, blieb er seiner Überzeugung treu: Sie sollte zu Hause entbinden. Doch nach 2 Tagen Wehen, wurde die Lage lebensbedrohlich. Jetzt entschloss er sich, sie ins nächste Health Center zu bringen.
Dort reagierte das Team schnell. Die Hebamme führte eine Untersuchung und einen Ultraschall durch – das Ergebnis: Aayana Fahra benötigte einen Kaiserschnitt. Ärzte der Welt übernahm sofort die Organisation des Nottransports ins Krankenhaus in Gode. Treibstoff und Tagegeld wurden bereitgestellt, damit Mutter und Kind die notwendige Versorgung erhalten konnten.
Aayana Fahra und ihr Baby überlebten. Ihr Mann kehrte später ins Gesundheitszentrum zurück. Tief bewegt bedankte er sich beim Team und sprach offen über seine geänderte Haltung: Gesundheitszentren retten Leben – auch das seiner Familie.
Aayana Fahra bedankte sich bei Ärzte der Welt und begann, andere Frauen zu ermutigen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Der Fall wurde zum Wendepunkt, nicht nur für eine Familie, sondern für die gesamte Gemeinde.
*Name geändert. Foto: Symbolbild
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Sie haben Fragen? Mein Team und ich sind für Sie da!

Häufige Fragen
Die Menschen in Äthiopien sind stark von den Folgen der Klimakrise und politischen Konflikten betroffen. Dürren führen zu Hunger, während Gewalt und Vertreibung die Gesundheitsversorgung zusätzlich erschweren. Besonders Mütter und Kinder sind gefährdet, da viele Frauen keine Vorsorgeuntersuchungen erhalten und Geburten ohne medizinische Hilfe riskieren müssen. Unsere Teams sorgen dafür, dass sie Zugang zu lebensrettender Versorgung bekommen – auch in entlegenen Regionen.
Ja, Ärzte der Welt e.V. ist beim Finanzamt München unter der Steuernummer 143/210/00445 als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Somit können Sie mit Hilfe Ihrer Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) Ihre Spenden an uns von der Steuer absetzen.
Mit den Angaben, was ein bestimmter Betrag bewirkt, möchten wir die Wirkung Ihrer Spende veranschaulichen. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um Beispiele handelt. Ärzte der Welt setzt Ihre Spende selbstverständlich für das Projekt ein, das Sie im Formular ausgewählt haben. Wir behalten uns jedoch vor, Spendengelder, die über den Bedarf eines Projektes hinausgehen, bedürfnisorientiert für andere Projekte zu verwenden.
Ärzte der Welt e. V. setzt Ihre Spende effizient ein: Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben, gemessen an den Gesamtausgaben, beträgt derzeit 9,96 %. Von einem Euro fließen also mehr als 90 Cent in die Projektarbeit. Der Anteil wird vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) ermittelt und als niedrig eingestuft. Seit 2006 bekommt Ärzte der Welt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel anerkannt.
Die Ausgaben für Werbung und Verwaltung bilden die Basis für unsere Projektarbeit: Denn sie ermöglichen es uns, neue Unterstützer*innen zu gewinnen, über unsere Arbeit zu berichten und die Projekte professionell umzusetzen. Hier finden Sie mehr Infos zum Thema: So wirkt Ihre Spende.
Unsere Teams arbeiten unter extremen Bedingungen in der Somali-Region. Sie betreuen Mütter und Kinder, behandeln Unterernährung, impfen gegen Krankheiten und verhindern Epidemien wie Cholera. Mit mobilen Einheiten erreichen wir Geflüchtetencamps und abgelegene Dörfer, statten Gesundheitsstationen aus und bilden lokales Personal weiter. So stellen wir sicher, dass Hilfe nachhaltig wirkt und Vertrauen in die medizinische Versorgung wächst.