
Weltweite Nothilfe-Projekte von Ärzte der Welt
Im Katastrophenfall schnell und nachhaltig vor Ort
Im Katastrophenfall zählt meist jede Minute. Ärzte der Welt ist oft schon vorher in der betroffenen Region aktiv. Dadurch können wir schnell und effektiv medizinische Nothilfe leisten:
Schnell
Wir verteilen zum Beispiel Hygienekits, Decken und lebenswichtige Medikamente.
Flexibel
Unseren mobilen Einsatzteams bringen die Hilfe dorthin, wo Menschen uns am dringendsten brauchen.
Nachhaltig
Wir setzen auf vorhandene Ressourcen und unterstützen Krankenhäuser mit medizinischen Geräten und Fachkräften.
Professionell
Wir analysieren die Situation in enger Zusammenarbeit mit den Behörden und anderen Hilfsorganisationen. So leisten wir gut koordinierte und bedarfsgerechte Nothilfe.
So wirkt unsere Nothilfe
In den letzten Jahren waren unsere Teams mit einer wachsenden Anzahl von Krisen konfrontiert, die oft zu bereits bestehenden instabilen Situationen hinzukamen. Einige Beispiele für die Wirkung der Nothilfe von Ärzte der Welt:
Syrien

Über 200.000 Betroffene haben wir in der türkisch-syrischen Grenzregion im ersten Jahr nach dem Erdbeben 2023 versorgt.
Marokko

Mehr als 4.800 Menschen haben wir in Marokko im ersten halben Jahr nach dem Erdbeben 2023 mit psychologischen Beratungen und Aktivitäten unterstützt.
Haiti

Fast 6.500 Medikamente und Hilfsgüter haben wir in Haiti im ersten halben Jahr nach dem Erdbeben 2021 an Gesundheitseinrichtungen verteilt.
Aktuelle Nothilfeprojekte
Ihre Unterstützung:
Was Sie jetzt tun können

Die medizinische Nothilfe ist nur möglich durch die großartige Unterstützung unserer Spender*innen. Bitte helfen Sie mit!
Tipp: Besonders effektiv spenden
Freie Spenden, die nicht an ein bestimmtes Projekt gebunden sind, helfen uns besonders – denn sie ermöglichen uns, immer dort zu unterstützen, wo wir am dringendsten gebraucht werden.
Spenden mit Vertrauen:
Ärzte der Welt e. V. setzt Ihre Spende effizient ein. Ein Beleg dafür ist das DZI-Spendensiegel. Es ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen und weist nach, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. Unsere Organisation wird regelmäßig geprüft und bekommt jedes Jahr wieder das DZI-Spendensiegel neu anerkannt. Der vom DZI ermittelte Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben beträgt derzeit 9,96 %. Von einem gespendeten Euro fließen also mehr als 90 Cent in die Projektarbeit.
Projekte mit hoher medialer Aufmerksamkeit erhalten oftmals viele zweckgebundene Spenden. Dadurch kann es dazu kommen, dass ein Projekt „überfinanziert“ wird und ein anderes, das nicht im Mittelpunkt der Berichterstattung steht, „unterfinanziert“ ist. Freie Spenden helfen uns daher, schnell und unbürokratisch auf Krisensituationen zu reagieren und die Spenden dort einzusetzen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.
Sie haben weitere Fragen? Hier geht’s zu den FAQs rund ums Thema Spenden.
Nothilfe wirkt
Humanitäre Krise in Gaza
„Wir danken von ganzem Herzen“

Ärzte der Welt bietet seit vielen Jahren in den palästinensischen Gebieten medizinische und psychosoziale Versorgung. Doch seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 hat die humanitäre Krise in der Region unvorstellbare Ausmaße angenommen. Unsere Teams leisten in Gaza und dem Westjordanland weiterhin Hilfe an vorderster Front.
Dank der Unterstützung unserer Spender*innen konnten wir in den ersten 12 Monaten seit der Eskalation unter anderem:
- medizinische und psychosoziale Nothilfe leisten
- Impfungen durchführen, zum Beispiel gegen Polio
- 500 bis 2.000 Menschen pro Tag in mobilen Kliniken versorgen
- 3.000 Lebensmittelpakete verteilen, ebenso wie
- 1.250 Hygienekits.
Wir danken von ganzem Herzen allen, die diese Hilfe möglich machen!
Erdbeben in Syrien/Türkei
„All das war nur möglich dank der großen Hilfsbereitschaft“

2023 ereignete sich in der syrisch-türkischen Grenzregion ein verheerendes Erdbeben. Ärzte der Welt war bereits über zehn Jahre in der Region aktiv und leistete ab dem ersten Tag nach der Katastrophe Nothilfe. Im ersten Jahr nach dem Beben haben wir:
- mehr als 425.300 medizinische Konsultationen für über 200.000 Betroffene durchgeführt
- medizinische Hilfsgüter geliefert, z.B. Notfallpakete und Pakete für Schwangerschaft und Geburt
- psychosoziale Beratung angeboten und Aufklärungsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen durchgeführt (u. a. zur Prävention von Epidemien)
Unter anderem konnten wir Pakete mit chirurgischem Material an 27 Krankenhäuser in Idlib liefern, die Operationen für ca. 25.000 Patient*innen ermöglichten. Und wir haben zwei Dialyse-Stationen ausgestattet, die lebenswichtige Versorgung anbieten.
All das war nur möglich dank der großen Hilfsbereitschaft unserer Unterstützer*innen. Wir sagen herzlich Danke!
Erdbeben in Marokko
„Vielen Dank an alle, die diese Nothilfe ermöglicht haben!“

In Marokko war Ärzte der Welt bereits zehn Jahre lang aktiv, als es 2023 zum großen Erdbeben kam – das stärkste, das je in Marokko gemessen wurde. Dank unseres lokalen Netzwerkes an Partnerorganisationen konnten wir den Menschen schnell helfen:
- Unsere Teams organisierten psychologische Einzelberatungen und Gruppenaktivitäten, darunter Gesprächsgruppen, psychologische Erste Hilfe und thematische Workshops.
- Diese Aktivitäten kamen in den ersten sechs Monaten über 500 Personen in psychologischen Einzelberatungen und über 4.300 Menschen in psychosozialen Gruppenaktivitäten zugute.
- Parallel dazu haben wir lokale Partnerorganisationen zu den Themen psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung in Notsituationen geschult.
Vielen Dank an alle, die diese Nothilfe mit ihrer Spende ermöglicht haben!
Erfahren Sie mehr darüber, wie wir die Wirksamkeit und Qualität unserer Aktivitäten sicherstellen.
Geschichten von Betroffenen
Von der Nothilfe zum Wiederaufbau von Gesundheitseinrichtungen

„Koordination ist das A und O in der humanitären Hilfe. Das ist unsere Stärke. Wir analysieren die Bedarfe und setzen an bestehenden Strukturen an.“
Julia Brunner, Leitung Internationale Programme
Gemeinsam können wir Leben retten!
Ärzte der Welt hat als weltweites Netzwerk Projekte in über 70 Ländern. Oft sind wir schon vor der Katastrophe in der betroffenen Region aktiv. Dadurch können wir schnell vor Ort sein und in den ersten 24 Stunden Soforthilfe leisten: Wir verteilen zum Beispiel Hygienekits, Decken und lebenswichtige Medikamente. Diese rasche Reaktion kann entscheidend sein, um Leben zu retten und das Leid der Betroffenen zu lindern.
Unsere große Stärke liegt in der strukturellen Unterstützung des Gesundheitssystems. Dabei setzen wir immer auf die vorhandenen Ressourcen: Wenn funktionsfähige Krankenhäuser oder Gesundheitszentren vorhanden sind, versorgen wir sie mit Medikamenten, medizinischen Verbrauchsmaterialien und Geräten. Fehlt es an medizinischem Personal, stellen wir Fachkräfte zur Verfügung.
Doch was passiert, wenn es keine funktionierenden Gesundheitseinrichtungen mehr gibt oder diese überlastet sind? Hier kommen unsere mobilen Einsatzteams ins Spiel. Der Vorteil: Wir können die Nothilfe schnell auf den Weg bringen, dorthin fahren, wo uns die Menschen am dringendsten brauchen. Unsere Einsatzorte können wir flexibel und schnell verlagern.
Gebäude müssen renoviert oder aufgebaut und Medikamentenvorräte wieder aufgestockt werden. Medizinisches Personal fehlt oder muss geschult werden. Deshalb unterstützen wir auch langfristig den Wiederaufbau und die Gesundheitssysteme in den betroffenen Regionen. Das Ziel: den Menschen nachhaltig zu ihrem Recht auf Gesundheit zu verhelfen.
Bleiben wir in Kontakt!
Pressekontakt:

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Magdalena Dögerl
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