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Arzt in einem Krankenhaus im Südsudan. Foto: Bruno Abarca

Tun, was möglich ist: Covid-19 im Südsudan

Tun, was möglich ist: Covid-19 im Südsudan

 

Das sowieso schon instabile Gesundheitssystem im Südsudan kämpft nun auch noch gegen die Corona-Pandemie. Ärzte der Welt ist vor Ort tätig und hat seine Projekte für die Eindämmung des Virus entsprechend erweitert.

Bis zum 14. Mai 2020 wurden im Südsudan 231 Covid-Fälle bestätigt, die meisten davon im Bezirk Juba. Eine Person starb, drei weitere sind bereits genesen. Seit dem ersten festgestellten Fall hat das Land über 3.300 Menschen getestet.

Was wir tun

Ärzte der Welt hat 69 medizinische Hilfskräfte im Südsudan zu Präventions- und Behandlungsmaßnahmen geschult und die Gesundheitszentren mit Informationsmaterial zu Corona in Englisch und der lokalen Sprache Dinka ausgestattet. Einige Fach- und Pflegekräfte wurden darin fortgebildet, Patient*innen auf Covid-19 zu testen, weitere sollen folgen. Solche Ausbildungen stellen im Moment eine Schwierigkeit dar, da Versammlungen eben nicht stattfinden können und eine instabile Internetverbindung im Land Online-Schulungen erschwert.

Alle Einrichtungen, die Ärzte der Welt im Südsudan betreut, haben Teststationen eingerichtet, um Patient*innen auf das Virus untersuchen zu können. Thermometer, Masken, Handschuhe und Hygiene- und Reinungsmittel wurden zur Verfügung gestellt. Außerdem war das Team an der Zusammenstellung der Covid-Maßnahmen in den Städten Juba und Bor beteiligt. Andere medizinische Dienstleistungen werden nach wie vor durchgeführt.

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