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Ein Arzt versorgt ein kleines Mädchen im Bidibidi Camp. Foto: Sebastien Duijndam

Nach der Flucht

Nach der Flucht

 

Es ist noch nicht lange her, dass hunderttausende Menschen im Südsudan vor dem Bürgerkrieg fliehen mussten. Heute leben viele von ihnen im Bidibidi-Camp in Uganda, das seit 2016 zu einem der größten Flüchtlingscamps der Welt geworden ist. Irétie Lokonon, Ärzte der Welt-Referentin für Uganda, berichtete von unserer Arbeit dort.

„Wir betreiben ein komplettes Gesundheitszentrum im Bidibidi-Camp. Das Team ist gut ausgebildet und engagiert. Inzwischen versorgen wir auch Menschen, die nicht in dem Camp selbst leben.“ Viele Patient*innen kommen aus dem Südsudan und sind Opfer oder Zeugen extremer Gewalttaten geworden. Neben der medizinischen Grundversorgung ist deshalb die psychologische Betreuung der Betroffenen ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Diese richtet sich vor allem an Frauen, die sexuelle Gewalt überlebt haben. Doch es gibt Hürden: „Die Frauen sind aus Angst vor Stigmatisierung nicht leicht zu erreichen“, sagt Lokonon. „Ärzte der Welt-Teams schulen deshalb die lokalen Kolleg*innen zu geschlechtsbezogener Gewalt und sensibilisieren Vertreter*innen der lokalen Gemeinschaften.“

 

 

 

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