Knapp 400 Menschen
behandeln und beraten wir bei open.med westend im Schnitt pro Jahr.
Unser Team:
Zu unserem Team gehören rund 21 Ehrenamtliche und drei hauptamtliche Mitarbeiter*innen.
Unsere Patient*innen:
Die meisten unserer Patient*innen kommen aus Bulgarien, Rumänien und der Türkei.
Praxis ohne Hürden
Über 20.000 Menschen sind in Hamburg laut Schätzungen nicht oder nicht ausreichend krankenversichert. Dazu gehören beispielsweise EU-Bürger*innen, die erwerbslos sind und keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Auch Menschen, die ihre Beiträge nicht bezahlt oder eine Versicherung mit einem reduzierten Leistungsumfang haben, zählen dazu.
Unsere Hilfe
Für Patient*innen ohne oder mit erschwertem Zugang zum Gesundheitssystem bieten wir in unserer Anlaufstelle westend open.med im Stadtteil Wilhelmsburg kostenlose medizinische Hilfe und Beratung an. Um eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit Facharztpraxen, mit Apotheken und sozialen Einrichtungen zusammen.
Ärzte der Welt hilft Menschen in Not mit medizinischer Versorgung und sozialer Beratung – kostenlos und anonym. Wir sind in Berlin, Hamburg, Magdeburg, München und Stuttgart mit Anlaufstellen und mobilen Einsätzen aktiv. Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten finden Sie hier.
Unser Angebot in Hamburg
- Sozialrechtliche Beratungen, um eine (Wieder-)Eingliederung ins reguläre Gesundheitssystem zu erreichen
- Allgemeinmedizinische Sprechstunden
- Sprechstunden für Frauen und für Kinder
- Hebammensprechstunden
Ihre Unterstützung – was Sie jetzt tun können
Spenden mit Vertrauen:
So wirkt Ihre Hilfe
Jedes Jahr behandeln und beraten die Teams von Ärzte der Welt in Deutschland mehrere hundert Menschen. Und jede*r bringt seine ganz eigene Geschichte mit. Lesen Sie hier einige Beispiele und wie wir helfen konnten.
Hamburg
Jacqueline Evers: „Veränderungen brauchen nicht nur das Engagement einer Person”

„Ich schätze an meiner Aufgabe, dass man den Patient*innen sehr nahe ist. Jede* Patient*in bringt die eigene Geschichte mit individuellen kulturellen Eigenschaften und Herausforderungen mit. Dabei begegne ich immer wieder Situationen, die mir aus meiner Arbeit in Ländern des globalen Südens bekannt sind – und die mir hier aber eigentlich fremd sein sollten. Der Zugang zu Trinkwasser, zu Sanitäranlagen, zu Gesundheitsversorgung, zu Informationen und Bildung ist auch in Deutschland nicht für alle Menschen selbstverständlich. Dass diese Grundbedürfnisse einigen Menschen aufgrund ihres finanziellen Status verwehrt bleibt, möchte ich nicht akzeptieren. Im westend open.med Hamburg habe ich eine Möglichkeit gefunden, diesem entgegenzuwirken. Generell ist mir wichtig, die Hoffnung auf Veränderung nicht aus den Augen zu verlieren. Veränderungen brauchen aber nicht nur das Engagement einer Person, sondern auch gute Strukturen, Netzwerke und weitere engagierte Helfer*innen. Wir setzen uns für beides ein: Durch praktische Hilfe für unsere Patient*innen und durch politische Arbeit, um die Hürden im System langfristig zu beseitigen.“
Jacqueline Evers, Projektleiterin der open.med-Anlaufstelle in Hamburg










