im Jahr 2017
München
Ärztliche Hilfe in München. Kostenlos und anonym.
München
des Behandlungsbusses in 2017
im Jahr 2017
Hunderttausende Menschen in Deutschland haben keine Krankenversicherung. Reguläre ärztliche Versorgung in Anspruch zu nehmen, ist für sie oft nicht möglich. In unserer Anlaufstelle open.med in München bieten wir Nichtversicherten medizinische Hilfe und soziale Beratung – kostenlos und auf Wunsch auch anonym.
Ursprünglich wurde open.med München gegründet, um Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus medizinisch zu versorgen. Inzwischen kommt fast ein Drittel der Patientinnen und Patienten aus der EU, vor allem aus Bulgarien und Rumänien.
Viele verdienen ihren Lebensunterhalt in gering qualifizierten Jobs oder in der Schattenwirtschaft.
Krankenkassenbeiträge können sich die wenigsten leisten. Auch immer mehr Deutsche nehmen unsere Hilfe in Anspruch – zum Beispiel Selbstständige, die nicht genug verdienen, um die Kassenbeiträge zu bezahlen.
|
News
Der erste Winter während der Corona-Pandemie wird vor allem für die Menschen hart, die ohnehin schon unter schwierigen Bedingungen leben müssen. Wie es Wohnungslosen in München jetzt geht und wie Ärzte der Welt sie unterstützt, berichtet unsere Projektreferentin Annemarie Weber.
Mit Zahlen die Welt ein wenig verbessern ‒ das erhofft sich die neue Referentin für Programmadministration Bettina Schönherr von ihrer Arbeit bei Ärzte der Welt. Wie die gelernte Buchhändlerin dazu kam, nun die Finanzierung von Auslandsprojekten zu begleiten, erzählt sie im Interview.
Janina Gach kennt Ärzte der Welt bereits aus mehreren Perspektiven. Ab November wird sie die Stelle der Fachreferentin für Inlandsprogramme übernehmen.
Unsere Hilfe
Neben der Allgemeinmedizinischen Sprechstunde gibt es bei open.med München spezialisierte Sprechstunden für Kinder und für Frauen, für chronisch und für psychisch Kranke.
Ergänzend zur stationären Hilfe ist Ärzte der Welt mit einem Behandlungsbus unterwegs: Am Münchner Hauptbahnhof hilft unser Team Wohnungslosen und Tagelöhnern, Drogenkonsument(inn)en und Sexarbeiter(innen). Im Rahmen der psychosozialen Beratung helfen wir bei Fragen zur Krankenkasse und Unterbringung, zu Sozialleistungen und Antragstellungen.
Eines unserer wichtigsten Ziele ist, die Patient(inn)en in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.
Auf politischer Ebene setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, dass allen in Deutschland lebenden Menschen medizinisch geholfen wird.
Im open.med-Team München arbeiten rund 35 ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte und medizinische Fachkräfte sowie zwei Hauptamtliche. Außerdem behandeln über 80 niedergelassene Mediziner(innen) die Patient(inn)en kostenlos in ihren Praxen.
Die Teams arbeiten mit den Berater(inne)n des Café 104 zusammen.
