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Die Schäden an Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen haben dazu geführt, dass die Versorgung der Bevölkerung oft mangelhaft ist. Foto: Pietro Chekal

Ukraine: Krisenhilfe für Frauen und Kinder

Ukraine-Krieg

Nothilfe
Über 5
Millionen

Menschen sind seit dem 24.2.2022 aus der Ukraine geflohen.

Über 7,7
Millionen

Menschen mussten innerhalb der Ukraine fliehen.

 

15,7
Millionen

Menschen in der Ukraine sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen
Quelle: OCHA.

 

Die Situation

Der Krieg hat Millionen Menschen in der Ukraine aus ihren Heimatstädten und -dörfern vertrieben. Unter anderem haben sie in der Oblast Dnipropetrowsk Zuflucht gesucht. Dort unterstützt Ärzte der Welt Gesundheitseinrichtungen und Zentren für Vertriebene. In kurzen Videoclips berichten drei Ukrainer*innen, was diese Arbeit für sie bewirkt.

Raketen, die in Wohnhäuser einschlagen, Menschen, die sich in Kellern und U-Bahntunneln in Sicherheit bringen oder verzweifelt versuchen, das Land zu verlassen: Das Leid der Bevölkerung durch die Eskalation des Krieges in der Ukraine ist unermesslich. Noch ist nicht abzusehen, wann und wie es endet.

Die Gesundheitsversorgung verschlechtert sich rapide, zudem werden immer mehr Raketenangriffe auf Krankenhäuser bestätigt. Ältere Menschen leiden besonders.

Schon vor den von Beobachter*innen als „Zeitenwende“ bezeichneten Ereignissen im Februar 2022 litten vor allem die Menschen im Osten des Landes unter enorm belastenden Lebensbedingungen. Rund die Hälfte der Gesundheitseinrichtungen in den Provinzen Donezk und Luhansk waren aufgrund der seit 2014 andauernden bewaffneten Auseinandersetzung zwischen dem ukrainischen Militär und von Russland unterstützten Separatisten bereits beschädigt oder nicht voll betriebsfähig. Außerdem herrscht ein massiver Fachkräftemangel. Die Krankenhäuser sind ungenügend ausgestattet. In der Region lebt eine große Zahl an älteren, chronisch kranken Menschen. Sie haben Probleme, an nötige Medikamente zu kommen – weil sie sich diese nicht leisten können, weil diese nicht mehr geliefert werden können oder weil es nicht genügend Apotheken in erreichbarer Nähe gibt. Diese Missstände nehmen nun von Tag zu Tag zu.

 

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News

Mitarbeiterin von Ärzte der Welt mit ukrainischer Patientin. Foto: Till Meyer
19.02.2024

Zum zweiten Jahrestag des russischen Einmarsches in der Ukraine fordert Ärzte der Welt, die physische und psychische Gesundheit der Bevölkerung weiter zu unterstützen.

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04.12.2023

Die Stadt Awdijiwka gilt als eines der intensivsten Kampfgebiete der Ukraine. Unsere Kolleg*innen vor Ort haben es dennoch geschafft, eine Lieferung dorthin zu bringen, um die verbliebene Bevölkerung zu versorgen. Auch mit medizinischen und psychologischen Sprechstunden konnten wir die Menschen in der Ukraine unterstützen.

08.09.2023

Wie sieht die Arbeit von Ärzte der Welt in der Ukraine zurzeit aus? Wie können wir unsere Teams vor Ort bestmöglich unterstützen? Um sich ein genaueres Bild zu machen, ist eine Gruppe von Ärzte der Welt-Mitarbeiter*innen aus Deutschland in die Ukraine gereist. Pressereferentin Stephanie Kirchner teilt ihre Eindrücke. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Vielen Dank!

09.08.2023

Neustart in den befreiten Gebieten der Ukraine.
Die Häuser sind zerstört, Straßen unbefahrbar und die Stadt ist nahezu verwaist. Fast apokalyptisch sehen die ukrainischen Orte und Städte nach der Vertreibung der russischen Truppen aus.

Durch das Playback-Theater können wie hier in Dnipro traumatische Erfahrungen aufgearbeitet werden. Foto: Ärzte der Welt
21.07.2023

Krieg als neue Normalität – so erscheint es fast, wenn man die Situation in der Ukraine eineinhalb Jahre nach dem russischen Einmarsch betrachtet. Doch obwohl das Leben trotz allem weiter gehen muss, stehen die meisten Menschen unter permanenter Anspannung oder haben Traumatisches erlebt. Der Ukraine droht eine massive Krise der mentalen Gesundheit. Um dem etwas entgegenzusetzen, nutzt Ärzte der Welt auch die heilende Kraft des Theaters.

Unsere Hilfe

Wir passen unsere Aktivitäten laufend der sich aktuell ständig ändernden Situation in der Ukraine an. Für tagesaktuelle Informationen zu unserer Arbeit in der Ukraine beachten Sie bitte die Nachrichten auf unserer Startseite und unseren Social-Media-Kanälen.

Seit Juni 2015 ist Ärzte der Welt in der Ukraine aktiv. Vor Februar 2022 konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten für die Bevölkerung, die in den Regionen Luhansk und Donezk in der Nähe der Kontaktlinie lebt. Die Teams arbeiteten sowohl in dem von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebiet (GCA, government controlled area), als auch in dem nicht von der Regierung kontrollierten Gebiet (NGCA, non-government controlled area) jenseits der Kontaktlinie.

In den von der Regierung kontrollierten Gebiet (GCA) bot Ärzte der Welt allgemeine medizinische Behandlungen, Maßnahmen zur psychischen Gesundheit und psychosoziale Unterstützung sowie Sprechstunden zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit für die am meisten gefährdete Bevölkerung an. Das Hauptanliegen von Ärzte der Welt ist die Stärkung des lokalen Gesundheitssystems. In Luhansk NGCA unterstützte Ärzte der Welt Krankenhäuser, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen mit wichtigen lebensrettenden medizinischen Hilfsgütern, um denjenigen zu helfen, die am schwierigsten zu erreichen sind.

 

Was Sie tun können

 

Auch wenn das Projekt ohne die Förderung des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nicht möglich wäre, sind wir auf weitere Unterstützung für unsere langfristig angelegten Einsätze angewiesen.

 

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Wir bedanken uns bei allen Spender*innen für die bisherige große Solidarität!

 

Förderung von Auswärtigem Amt und BMZ

Das Projekt ist ein sogenanntes Nexus-Projekt, das vom Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt wird. Ziel ist die Vernetzung von Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, um Wirksamkeit und die Relevanz der Hilfe nachhaltig zu erhöhen. Der Fokus des Auswärtigen Amt liegt hierbei auf der Humanitären Hilfe: Sie konzentriert sich vor allem auf die Bereitstellung von Basisgesundheitsversorgung, psychischer Gesundheit sowie sexueller und reproduktiver Gesundheitsdienstleistungen. Ziel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist, die lokalen Gesundheitsstrukturen zu befähigen, diese Dienstleistungen in das öffentliche Gesundheitssystem zu überführen. Die konfliktbetroffenen Gemeinden sollen bei der Entwicklung von Selbsthilfe-Initiativen unterstützt werden.

Durch die Nexus-Finanzierung soll somit langfristig und nachhaltig sowohl der Zugang zu Basisgesundheitsdienstleistungen bereitgestellt als auch das öffentliche Gesundheitssystem verbessert werden.

 

 

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