Seit Tagen wüten in Griechenland riesige Flächenbrände, die schwer unter Kontrolle zu bringen sind. Besonders schlimm hat es die Insel Euböa getroffen. Ärzte der Welt leistet den Menschen dort medizinische und psychologische Unterstützung.
Rund 90.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Fläche sowie Tausende Häuser haben die Feuer in Griechenland laut ersten Schätzungen zerstört. Mindestens zwei Menschen fielen den Flammen zum Opfer. Unzählige Tiere starben oder haben ihren Lebensraum verloren. Doch das Ausmaß der Verheerung lässt sich nicht in Zahlen fassen. Viele Betroffene haben ihre Existenz verloren und leiden unter ernsten psychologischen Folgen.
Ärzte der Welt hat ein Team bestehend aus einer Allgemeinmedizinerin, einer Kinderärztin, einer Sozialarbeiterin, zwei Psychologinnen und drei Pysiotherapeut*innen auf die Insel Euböa geschickt, wo die Lage besonders dramatisch ist. In enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden fährt das Team in die Dörfer, wo medizinische und psychologische Hilfe am dringendsten gebraucht wird. Gleichzeitig wollen die Kolleg*innen eventuelle zusätzliche Bedarfe identifizieren, um die Unterstützung entsprechend anzupassen.


Mitarbeiterinnen von Ärzte der Welt bringen medizinische Materialien in die vom Feuer betroffenen Dörfer. Foto: Yiannis Yiannakopolous.

Ärzte der Welt leistet den Menschen in den Brandgebieten auch psychologische Unterstützung. Foto: Yiannis Yiannakopoulos


