Seelische Leiden behandeln
Das Leben im Libanon ist von zahlreichen Konflikten und großer politischer, wirtschaftlicher und sozialer Instabilität gekennzeichnet. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 und der massiven militärischen Reaktion Israels, darunter auch Angriffe an der Südgrenze des Libanon, sind Zehntausende Menschen innerhalb des Landes vertrieben worden.
Der Libanon ist eines der Hauptaufnahmeländer für palästinensische und syrische Geflüchtete. Diese vielfältigen Krisen wirken sich auch auf diese stark aus. Sie gehören zu den Ersten, die wirtschaftliche und soziale Verschlechterungen im Land zu spüren bekommen.
Ihre Unterstützung – was Sie jetzt tun können
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Wie die Teams von Ärzte der Welt im Libanon helfen
Ärzte der Welt unterstützt sowohl Geflüchteten als auch Libanes*innen, die oft keine oder nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, eine medizinische oder psychologische Versorgung zu erhalten. Wir statten insgesamt neun Gesundheitszentren mit Material und Medikamenten aus und bilden Personal weiter. Mit unserer mobilen Klinik sind wir vor allem in der Bekaa-Ebene unterwegs, wo es viele syrische Geflüchtete gibt. Diese leben dort in informellen Lagern ohne zuverlässige Infrastruktur.
Gleichzeitig bemühen wir uns darum, die psychologische Versorgung im Libanon zu verbessern. Zu diesem Zweck bieten wir psychologische und psychiatrische Konsultationen an und vermitteln schwere Fälle an entsprechende Fachstellen weiter.
Ärzte der Welt organisiert auch Veranstaltungen, um die lokale Bevölkerung für das Thema mentale Gesundheit zu sensibilisieren. Diese verfolgen vor allem zwei Ziele: die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Störungen zu verringern, aber auch Informationen über den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung und Dienstleistungen in der Nähe des Wohnorts bereitzustellen.
Außerdem betreiben wir mit unserem lokalen Partner Skoun drei Zentren, wo Drogenkonsument*innen sich aufhalten und Informationen und Dienstleistungen zu gesundheitlichen Themen bekommen können.
Im Jahr 2023 haben wir zum Beispiel:
- 85.717 Konsultationen im Bereich der primären Gesundheitsversorgung durchgeführt,
- 26.481 Beratungen im Bereich der psychischen Gesundheit und psychosozialen Unterstützung geleistet,
- 88 Gesundheitsfachkräfte geschult,
- 5.392 Konsultationen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit durchgeführt
- 21.054 Sensibilisierungsveranstaltungen durchgeführt
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