Unser Jahresbericht
2022

Wir haben noch viel mehr zu bieten, als in unseren gedruckten Jahresbericht gepasst hat! In den folgenden Videos, Fotos und Texten erhalten Sie weitere Informationen über unsere Projekte aus dem vergangenen Jahr.
Internationale Programme
Internationale Programme
Ukraine
Auch Kenner*innen der Region erwischte es kalt, als Russland am 24. Februar 2022 den Angriffskrieg auf die Ukraine begann. Ärzte der Welt-Koordinator Bashar Kailani war dennoch vorbereitet.
„Die angespanntesten Momente waren die, in denen Kampfjets direkt über unsere Köpfe flogen. Man konnte den schwarzen Rauch der Orte sehen, die angegriffen worden waren“, erinnert sich Bashar Kailani.
Erfahren sie mehr über die Situation in der Ukraine und die Hilfe von ÄdW vor Ort.



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Ein Jahr nach Kriegsausbruch
Video-Serie über unsere Arbeit in der Ukraine
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Schwanger im Krieg?
Unsere Hebammen in der Ukraine berichten
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Ärzte der Welt bei N-TV
Direktor François De Keersmaeker über unsere Arbeit in der Ukraine
Äthiopien

Monatelang kein einziger Regentropfen. Die extreme Dürre ist nur eine von vielen Schwierigkeiten für die Menschen im Osten Äthiopiens. Ärzte der Welt arbeitet an mehreren Orten in der Somali-Region daran, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern. Gerade die langfristige Wirkung ist hierbei entscheidend.

Syrien
Seit September 2022 breitet sich in Syrien wieder die Cholera aus. Tausende Menschen sind betroffen, insbesondere im Norden des Landes. Ärzte der Welt hilft, die Menschen zu versorgen – doch es fehlen wichtige Finanzmittel. Mehr dazu und zum politischen Versagen der UN finden Sie unter den nebenstehenden Buttons.

Pakistan & Afghanistan

Die Katastrophe kam mit voller Wucht: Durch starke Regenfälle wurde in kürzester Zeit fast ein Drittel Pakistans überflutet, Hunderte Menschen starben. Die Ärzte der Welt-Landeskoordinatorin für Pakistan Wafa’a Al Saidy berichtet über die aktuelle Situation, Herausforderungen und Erfolgsgeschichten.
Griechenland

FLÜCHTLINGSLAGER AUF LESBOS: KINDER LEBEN WIE IM GEFÄNGNIS
Die griechische Asylpolitik ist noch restriktiver geworden. Das wirkt sich besonders auf die Kinder und Jugendlichen aus, die Ärzte der Welt im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der Insel Lesbos versorgt.
Jemen

Durch die zahlreichen Krisen, die die Welt aktuell beschäftigen, ist der Krieg im Jemen in den Hintergrund geraten – sowohl in den Medien als auch was die dringend benötigten Spendengelder angeht.

Internationale Programme


Nigeria
Am 17. November wurde eine humanitäre Mitarbeiterin von Ärzte der Welt in Damboa im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias getötet. Das gesamte Team von Ärzte der Welt ist in tiefer Trauer und voller Mitgefühl für die Familie der verstorbenen Kollegin.
palästinensische gebiete

Die angespannte Situation hinterlässt bei vielen Menschen im Gazastreifen und im Westjordanland deutliche Spuren in der mentalen Gesundheit. Seit Jahren setzt sich Ärzte der Welt in den palästinensischen Gebieten für die Verbesserung der psychischen Gesundheitsversorgung ein. Landeskoordinator Mahmoud Isleem spricht über Herausforderungen und Erfolge.

Deutschland
Open.med München
Der Krieg in der Ukraine, geflüchtete afghanische Ortskräfte, zunehmende Armut in Europa – 2022 haben sich auch globale Entwicklungen auf die Arbeit unserer Kolleg*innen in Deutschland ausgewirkt. Was unsere Münchener Mitarbeitende bewegt hat.
reach.out München
Gewalt in Sammelunterkünften
In bayerischen Sammelunterkünften sind geflüchtete Frauen und Kinder häufig Übergriffen ausgesetzt. Anlässlich einer Anhörung im Bayerischen Landtag haben Ärzte der Welt für einen besseren Gewaltschutz protestiert. Im Interview mit dem Deutschlandfunk berichtete unsere Psychiaterin über die gefährlichen Lebensbedingungen in sogenannten Ankerzentren.
Radiointerview Anhören:
Ärzte der Welt-Psychiaterin Stephanie Hinum im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur.

moving.clinic Berlin
Mit einem umgebauten Linienbus haben Ärzte der Welt und seine Kooperationspartner von Juni 2022 bis Januar 2023 medizinische Hilfe für Geflüchtete und Asylsuchende aus der Ukraine, Afghanistan, Syrien und anderen Ländern angeboten.
Open.med hamburg
Auch in Hamburg bietet Ärzte der Welt gemeinsam mit hoffnungsorte hamburg medizinische Hilfe für Menschen, die durch das Raster des deutschen Gesundheitssystems fallen. In unserer gemeinsamen Praxis westend open.med versorgen wir unter anderem viele Menschen aus Osteuropa, die im Niedriglohnsektor tätig sind. Sie arbeiten im Baugewerbe und in der Gebäudereinigung, sie pflücken Erdbeeren oder sind in der Schlacht- und Fleischverarbeitung beschäftigt. Für diese Menschen ist es besonders schwer, eine sozialversicherungspflichtige Anstellung zu finden. Daher weichen viele in die Selbstständigkeit aus. Der Verdienst reicht oft nicht für eine Krankenversicherung.
Öffentlich wirken
Zahlen & Fakten
Seit seinen Anfängen in Frankreich im Jahr 1980 hat sich das internationale Netzwerk von Ärzte der Welt stetig weiterentwickelt. Heute führen wir 417 Projekte in 74 Ländern durch.
In Deutschland konnten wir dank des Engagements von über 100 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und der Unterstützung von über 34.000 Spender*innen im vergangenen Jahr 7.229 Konsultationen durchführen und damit 2.324 Menschen in Notsituationen behandelt und beraten.
Ihre Unterstützung
2022 haben so viele Menschen für uns gespendet wie nie zuvor. Die großartige Unterstützung und lieben Worte haben uns besonders in den schwierigen Zeiten Hoffnung geschenkt. Doch wie läuft es eigentlich genau ab, wenn man bei Ärzte der Welt spendet? Erfahren Sie hier mehr dazu.