Jahresbericht 2023
Wir haben noch viel mehr zu bieten, als in unseren gedruckten Jahresbericht gepasst hat! In den folgenden Videos, Fotos ,Texten und Social-Media-Posts erhalten Sie weitere Informationen über unsere Projekte aus dem vergangenen Jahr.
Internationale Programme
Ukraine
Das Leid der Menschen in der Ukraine wächst, je länger der Krieg andauert. Nicht nur die körperliche, auch die mentale Gesundheit der Bevölkerung ist großen Belastungen ausgesetzt. Die Teams von Ärzte der Welt gehen beide Probleme an. Dabei setzen wir neben der medizinischen und psychologischen Grundversorgung auch auf kreative Methoden, wie das sogenannte Playback-Theater. Erfahren Sie in diesem kurzen Video mehr über diese besondere Form des Improvisationstheaters, das Zuschauer*innen miteinbezieht und ihnen dabei hilft, Erlebtes zu verarbeiten.
Einen direkten Einblick, wie vielfältig Ärzte den Welt den Menschen in der Ukraine beisteht und mit welchen Schwierigkeiten diese kämpfen, erhalten sie in einem Bericht unserer Mitarbeiterin Stephanie Kirchner. Sie ist im September 2023 in die Ukraine gereist, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.
Äthiopien
Syrien/Türkei
Unsere Videos
Palästinensische Gebiete
Auch im Westjordanland nimmt die Gewalt zu. Die palästinensische Bevölkerung ist verstärkt Übergriffen durch radikale Siedler*innen oder israelischen Soldat*innen ausgesetzt.
Jemen
Der Krieg im Jemen nimmt kein Ende. Die überwiegende Mehrheit der Menschen leidet Hunger und ist dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Finanzierung von Hilfsmaßnahmen ist in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen, was die katastrophale Situation verschärft. Internationale und jemenitische Organisationen haben nun einen dringenden Appell an die internationale Gemeinschaft und Geldgeber gerichtet.
Marokko
Nach dem verheerenden Erdbeben im September konnte Ärzte der Welt der betroffenen Bevölkerung in Marokko schnell Nothilfe leisten. Dass wir schon seit über zehn Jahren vor Ort aktiv sind und mit unterschiedlichen lokalen Organisationen zusammenarbeiten, war ein entscheidender Faktor dafür. Erfahren Sie mehr über unsere Unterstützung.
Kambodscha
Vor über 20 Jahren startete Ärzte der Welt in Kambodscha die sogenannte „Aktion Lächeln“. Ein ehrenamtliches Team von Chirurg*innen, Anästhesist*innen und Pflegekräften fuhr seitdem regelmäßig in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh, um dort zunächst vor allem Lippen-Kiefer-Gaumenspalten zu operieren und medizinische Fachkräfte weiterzubilden. Ihr Engagement half dabei, diese Art von Eingriffen zum Standard zu machen, so dass die Expertise aus Deutschland heute nicht mehr gebraucht wird. Auch Menschen mit großen Tumoren im Kopf- und Kieferbereich und Personen mit Verbrennungen operierte das Team. Mit einer letzten Reise nach Phnom Penh im November 2023 ist das Projekt nun abgeschlossen worden. Lernen Sie das Team kennen und erfahren Sie, was die Kolleg*innen in 20 Jahren erreicht haben.
Nigeria
Seit 2016 ist Ärzte der Welt im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias im Einsatz. Für Hunderttausende Menschen haben wir die medizinische Versorgung gesichert. Ärzte der Welt kann nun Schritt für Schritt die erfolgreich aufgebauten Strukturen an lokale Partner übergeben.
Pakistan
Die Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten Pakistans ist nicht nur selbst von gewalttätigen Auseinandersetzungen von militanten Gruppen und Regierungssoldaten geprägt, sondern nimmt auch viele Geflüchtete aus dem benachbarten Afghanistan auf. Zusätzlich macht der Region die Klimakrise zu schaffen. 2022 überfluteten starke Regenfälle in kürzester Zeit zwei Drittel Pakistans. Sehen Sie, wie Ärzte der Welt die Bevölkerung unterstützt.
Griechenland
In Griechenland steht Ärzte der Welt nicht nur den vielen Geflüchteten zur Seite, die zum Beispiel auf der Insel Lesbos ausharren müssen. Die Teams kümmern sich auch auf dem Festland um Menschen, die das reguläre Gesundheitssystem nicht in Anspruch nehmen können. Auch in Notfällen wie Waldbränden oder Überflutungen sind unsere griechischen Kolleg*innen schnell vor Ort, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. So zum Beispiel bei der Flutkatastrophe im Zentrum des Landes im September 2023.
Open.med
Neuigkeiten und Einblicke in unsere open.med-Praxen für Menschen ohne ausreichenden Zugang zum Gesundheitssystem.
reach.out München
Frauen in Ankerzentren stärken
Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten, vor allem Frauen und Mädchen, müssen besonders häufig Gewalt erleben. Noch dazu fehlen Ihnen häufig wichtige Informationen über ihre Rechte in Deutschland. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir im Rahmen des Projekts reach.out Asylsuchende unterstützen.
Ihre Unterstützung
Die medizinische Hilfe, die teils lebensrettende Versorgung für Menschen in Not war 2023 nur dank vieler großartiger Spender*innen möglich! Wir möchten uns von Herzen bei allen für dieses Engagement bedanken. Ihre Unterstützung hat einen enormen Unterschied gemacht und motiviert uns, weiterhin Hilfe zu leisten – sowohl für Patient*innen weltweit als auch in Deutschland. Ohne Sie wäre die Arbeit von Ärzte der Welt nicht denkbar. DANKE!
Hier berichten einige Spender*innen, warum ihnen die Unterstützung so wichtig ist:
Irene Sarre
„die schnelle, professionelle und humanitäre Hilfeleistung! Das Engagement mit Herzblut!“
„den unerschrockenen Einsatz an Brennpunkten der Welt.“
„dass nicht ausschließlich medizinische Hilfe geleistet wird, sondern auch dafür gesorgt wird, dass die zugrunde liegenden Probleme gelöst werden können.“
„dass sie in den Krisenregionen vor Ort tätig sind, auch dort, wo die Schlagzeilen nicht sind.“
Irene Sarre
Kontakt
Sie haben Fragen oder Anregungen? Wir vom Spenderservice sind für Sie da. Sprechen Sie uns gern an!
Claire Tillmann, Spenderservice
- Claire Tillmann, Spenderservice
- Tel.: +49 (0)89 45 23 081 - 23
- spenderservice@aerztederwelt.org
Öffentlich und politisch wirken
Alle Menschen sollen ihr Recht auf Gesundheit wahrnehmen können: So lautet das zentrale Ziel von Ärzte der Welt. Ein wichtiges Mittel dafür ist die sogenannte Advocacy-Arbeit. Einige Beispiele:
Gesundheitsreport 2023: Schwerkrank und unversichert
Wer fällt in Deutschland durch das Raster des Gesundheitssystems? Was sind die Gründe, warum Hunderttausende keine reguläre Arztpraxis aufsuchen können? Wie sind ihre Lebensumstände und mit welchen Beschwerden wenden sie sich an die Praxen und Behandlungsbusse von Ärzte der Welt für Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz? Antworten auf diese und andere Fragen gibt der Ärzte der Welt Gesundheitsreport. Daneben gibt Ärzte der Welt darin eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.
In den sozialen Medien
Ärzte der Welt setzt sich auch in den sozialen Medien für das Recht auf Gesundheit ein. Einige Bespiele unseres Engagements online.
Danke!
Unsere Arbeit ist nur möglich durch das Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und alle, die uns zum Beispiel durch Spenden und Kooperationen unterstützen. Ihnen und Euch allen möchten wir von Herzen danken. Bleiben Sie uns gewogen!