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Deutschland

7.229
Konsultationen

haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.

98,0 %
unserer neuen Patient*innen

waren 2023 von Armut betroffen.

2.324
Patient*innen

haben wir 2022 beraten und behandelt

 

Die Situation

In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin, Magdeburg und Stuttgart finden Sie hier.

 

Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.

 

Wie Sie helfen können

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit in Deutschland mit einer ► Spende! Herzlichen Dank.

 

News

Patientin in der  open.med-Praxis Mageburg (Symbolbild). Foto: Ärzte der Welt
26.09.2025

Wie überall in Deutschland leben auch in Magdeburg viele Menschen ohne Krankenversicherung. In der jüngsten open.med-Praxis von Ärzte der Welt können sie sich beraten und behandeln lassen. Leiter Fabian Kunze berichtet, wie sich das Projekt seit seinem Start entwickelt hat und was ihn und seine Kollegin Verena Ruhsert dabei am meisten überrascht hat.

Treffen von Multiplikator*innen bei Ärzte der Welt. Foto: Ärzte der Welt
26.09.2025

Frauen mit Fluchterfahrung stehen in Deutschland oft vor großen Herausforderungen: Sprachbarrieren und bürokratische Hürden erschweren ihre neue Lebensrealität erheblich. Eine von ihnen ist Mira Umar (Name geändert). Als Multiplikatorin im Projekt reach.out plus setzt sie ihre Stärke und ihr Wissen ein, um andere in ihrer Community zu unterstützen. 

Geflüchtete Menschen haben ihre Kleidung auf einem Zaun aufgehängt. Foto: Michele Lapini
25.09.2025

Ärzte der Welt lehnt gemeinsam mit über 200 Organisationen die geplanten Abschiebungsregeln der Europäischen Kommission ab.

Zwei Männer helfen einem Kind in den Palästinensischen Gebieten. Foto: Mohammed Zaanoun
18.09.2025

Nachrichten von Gewalt, Not und Ungerechtigkeit prasseln unablässig auf uns ein. Zurück bleibt ein beklemmendes, lähmendes Gefühl. Mit einer neuen Kampagne macht Ärzte der Welt ein Angebot, etwas gegen Missstände und den Weltschmerz zu unternehmen.

Ein Kind in Gaza wir auf Unterernährung untersucht.
17.09.2025

Nachdem die Vereinten Nationen Israels Vorgehen im Gazastreifen als Völkermord eingestuft haben, fordern mehr als 20 Führungskräfte großer Hilfsorganisationen die internationale Gemeinschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Eingreifen auf.

Unsere Hilfe

Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.

Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.

Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.

anlaufstellen

In München, Berlin, Magdeburg und Hamburg bieten wir in unseren Anlaufstellen open.med allgemeinmedizinische, kinderärztliche und frauenärztliche Sprechstunden an. In München gibt es zusätzlich Sprechstunden für chronisch und psychisch kranke Menschen.

Behandlungsbusse

In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt

Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem  für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.

Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.

 

 

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