PD Dr. Michael Knipper
Vereinsmitglied
Der Medizinhistoriker PD Dr. Michael Knipper interessiert sich für geschichtliche und ethnologische Aspekte von Gesundheit. Er untersucht, wie Krankheit und Gesundheit im gesellschaftlichen Kontext verstanden werden, wie Menschen mit Krankheit umgehen und wie es gelingt, medizinische Errungenschaften allen Menschen zugänglich zu machen. Sein Engagement für das Menschenrecht auf bestmögliche Gesundheit brachte ihn zu Ärzte der Welt.

Leben
PD Dr. Michael Knipper ist in der Eiffel aufgewachsen, heute arbeitet er in Gießen. Sein Weg hat ihn jedoch bereits an viele Orte auf der ganzen Welt geführt. Er liebt es zu reisen, andere Kulturen und Gesellschaften kennenzulernen. Er hat in mehreren Ländern gelebt, in denen er sich bis heute zu Hause fühlt, darunter Spanien und die USA. Knippers großes Interesse gilt der Medizingeschichte. „Man muss sich mit der Geschichte einer Gesellschaft befassen, um zu verstehen, wieso manche Menschen Zugang zu Gesundheitsversorgung in einem Land haben und andere nicht; wieso Strukturen heute so sind, wie sie sind.“ Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen politische Entscheidungsträger*innen dazu bewegen, strukturelle Verbesserungen für Menschen ohne Zugang zum Gesundheitssystem auf den Weg zu bringen. Im Fokus stehen für ihn die Menschenrechte: Alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Vermögen, haben das Recht auf eine bestmögliche Gesundheit. „Wir sollten niemanden diskriminieren, aus keinem Grund.“ Diese Werte vertritt auch Ärzte der Welt, weshalb Knipper sich als Vereinsmitglied engagiert.
Projekt
Ärzte der Welt legt neben der humanitären, medizinischen Arbeit großen Wert darauf, strukturelle Verbesserungen für seine Zielgruppen herbeizuführen. Dafür dokumentiert Ärzte der Welt Verstöße gegen das Menschenrecht auf Gesundheit, macht die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam und fordert Veränderungen auf politischer Ebene.
Lesen Sie auf unserer Website mehr über unsere Grundsätze.
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Gestaltung und Programmierung: FLMH | Labor für Politik und Kommunikation GmbH
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