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Kurdische Kinder kochen sich einen Tee am offenen Feuer in einem irakischen Flüchtlingscamp. Foto: Bulent Kilic
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Kurdische Kinder kochen sich einen Tee am offenen Feuer in einem irakischen Flüchtlingscamp. Foto: Bulent Kilic

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Kurdische Kinder kochen sich einen Tee am offenen Feuer in einem irakischen Flüchtlingscamp. Foto: Bulent Kilic

Ärzte der Welt: Wem wir beistehen

Für sie engagieren wir uns

„Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet …“. So steht es im Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Weltweit haben unzählige Menschen keinen Zugang zu gesunden Lebensbedingungen und angemessener Gesundheitsversorgung. Auch in Deutschland sind Teile der Bevölkerung vom regulären Gesundheitssystem ausgeschlossen. Ärzte der Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen überall ihr Recht auf Gesundheit geltend machen können – mit politischer Arbeit und medizinischer Hilfe.

 

Geflüchtete erleben häufig ein „Kontinuum an Gewalt“. Viele Menschen müssen ihr Heimatland wegen genderbasierter Gewalt verlassen, zum Beispiel fliehen sie vor drohender Zwangsverheiratung oder Gewalt „im Namen im Ehre“. Auf den gefährlichen Migrationsrouten nach Europa sind sie ebenfalls häufig von sexueller und genderbasierter Gewalt betroffen.

Ärzte der Welt kümmert sich auch die Behandlung psychischer Krankheiten. Foto: David Gohlke

Menschen mit einer psychischen Erkrankung leiden häufig in mehrfacher Hinsicht. Oftmals werden ihre Beschwerden gar nicht als solche erkannt, verharmlost oder Betroffene werden deswegen sozial ausgegrenzt. Und selbst wenn eine Diagnose vorliegt, ist es oft nicht einfach, angemessene Hilfe zu bekommen. Ärzte der Welt setzt sich weltweit und in Deutschland für psychische Gesundheit ein.

Ärzte der Welt unterstützt Menschen ohne Krankenversicherung bei der Reintegration ins reguläre Gesundheitssystem. Foto: David Gohlke

In Deutschland sind alle Menschen krankenversichert. Stimmt nicht. Hunderttausende Frauen, Männer und Kinder haben hierzulande keinen oder einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem. Dabei dürfte die Dunkelziffer weitaus höher liegen. Zwar gehen die Schätzungen sehr weit auseinander, man geht aber davon aus, dass zwischen 500.000 und zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind.

Opfer von Krisen und Konflikten. Foto: Olivier Papegnies

Naturkatastrophen oder bewaffnete Konflikte fordern immer wieder zahlreiche Opfer. Sie zerstören Lebensgrundlagen und zwingen Menschen zur Flucht. Ärzte der Welt leistet Not- und Katastrophenhilfe und unterstützt beim Wiederaufbau.

Mutter in Laos mit ihrem Baby. Foto: Lam Duc Hien

Schwangere, Mütter und Kinder sollten in einer Gesellschaft besonderen Schutz genießen. Doch viele werden krank, weil es weder einen Arzt noch eine Hebamme in der Nähe gibt oder weil die Behandlung zu teuer ist. Ärzte der Welt will die Gesundheit von Frauen und Kindern verbessern und ihre Rechte stärken.

Ankommende Geflüchtete auf Boot

108 Millionen Menschen waren Ende 2022 laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationenen UNHCR weltweit auf der Flucht, so viele wie noch nie. Fast die Hälfte der Geflüchtete sind Kinder. In vielen Ländern unterhält Ärzte der Welt Programme, um die Migrant*innen und Geflüchtete medizinisch zu versorgen und ihnen mit psychosozialer und juristischer Beratung zur Seite zu stehen.

 

Auch im Inland nehmen wir uns Risikogruppen an. Hier im Stuttgarter MedMobil.

Sie konsumieren Drogen oder haben als Straßenkinder kein Dach über dem Kopf. Sie verdienen ihr Geld mit Sexarbeit oder als Tagelöhner. Oder sie sitzen im Gefängnis. Menschen, die so leben müssen, sind besonderen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Ärzte der Welt unterstützt weltweit Projekte, um die Betroffenen medizinisch zu versorgen.

Kindersprechstunde von Ärzte der Welt. Foto: Véronique Burger

Auch in Deutschland bieten wir mit unseren Projekten open.med in München, open.med in Berlin, open.med im Westend in Hamburg und MedMobil in Stuttgart Menschen ohne Zugang zum Gesundheitssystem medizinische Versorgung an.