Betroffene von Krisen | Ärzte der Welt

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Opfer von Krisen und Konflikten. Foto: Olivier Papegnies

Ärzte der Welt für Krisenopfer: Nothilfe und langfristige Programme

Betroffene von Krisen

Ins Leben zurückfinden

Naturkatastrophen oder bewaffnete Konflikte fordern immer wieder zahlreiche Opfer. Sie zerstören Lebensgrundlagen und zwingen Menschen zur Flucht. Ärzte der Welt leistet Not- und Katastrophenhilfe und unterstützt beim Wiederaufbau.
 

Die Situation

Die Zahl der bewaffneten Konflikte und klimabedingten Naturkatstrophen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Die Auswirkungen sind dramatisch, immer mehr Menschen benötigen humanitäre Hilfe: Die Vereinten Nationen schätzen, dass 2020 rund 168 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen sind.

Besonders hart trifft es die Bevölkerung in den armen Ländern des Globalen Südens. Sie steht vor dem Nichts, wenn Häuser und Straßen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen zerstört werden, ob durch menschliche Gewalt oder durch Naturkatastrophen. Als Folge ist oft die Infrastruktur wie etwa Krankenhäuser und Abwassersysteme beschädigt, immer wieder brechen deswegen Epidemien aus, wie beispielweise 2019 Cholera im Jemen.

  • Muhammad, 13 ans, Alep

    Muhammad A., 13 Jahre alt, Aleppo, Syrien

    "Ich spielte mit meinen Freunden und Cousins in der Nachbarschaft mit Murmeln, als uns ein Flugzeug bombardierte. Ich wurde in die Luft geschleudert und ein Strommast fiel auf mich drauf. Ich habe dann völlig durcheinander geredet und halluziniert. Was habe ich bloß gemacht? Ich bin ein Kind, ich hatte keine explosiven Dinge, nur meine Murmeln."

Unsere Hilfe

Nach Naturkatastrophen wie dem verheerenden Erdbeben in Nepal 2015 sind unsere Einsatzkräfte in kürzester Zeit vor Ort und leisten Not- und Katastrophenhilfe. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf schwangeren Frauen, Müttern und Kindern. Viele Menschen sind durch das Erlebte traumatisiert. Zu den Nothilfemaßnahmen gehört es deshalb auch, die Betroffenen psychologisch zu betreuen. Droht der Ausbruch von Seuchen – wie die Ausbreitung der Cholera 2016 auf Haiti – behandeln unsere Teams die Kranken,

verteilen Hygiene-Kits und versorgen die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln. Um die Infrastruktur wiederherzustellen, unterstützen wir beim Wiederaufbau von Krankenhäusern und Gesundheitsstationen. Zusammen mit lokalen Fachkräften, Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen entwickeln wir Strategien, um in Zukunft auf Katastrophen immer besser vorbereitet zu sein.

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Ärzte der Welt unterstützt im Westjordanland Familien, die Opfer von Gewalt durch radikale Siedler geworden sind. Ein Betroffener berichtet.

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