Die Situation
Die Zahl der bewaffneten Konflikte und klimabedingten Naturkatstrophen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Die Auswirkungen sind dramatisch, immer mehr Menschen benötigen humanitäre Hilfe: Die Vereinten Nationen schätzen, dass 2020 rund 168 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen sind.
Besonders hart trifft es die Bevölkerung in den armen Ländern des Globalen Südens. Sie steht vor dem Nichts, wenn Häuser und Straßen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen zerstört werden, ob durch menschliche Gewalt oder durch Naturkatastrophen. Als Folge ist oft die Infrastruktur wie etwa Krankenhäuser und Abwassersysteme beschädigt, immer wieder brechen deswegen Epidemien aus, wie beispielweise 2019 Cholera im Jemen.