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Mitarbeitende von Ärzte der Welt sind solidarische mit ihren internationalen Kolleg*innen. Foto: Ärzte der Welt

Zivilist*innen und Helfende schützen

 

413 internationale humanitäre Organisationen haben einen offenen Brief an die Mitgliedsstaaten der UN-Generalversammlung unterzeichnet. Darin fordern sie in bewaffneten Konflikten den Schutz der Zivilbevölkerung und ihrer Mitarbeitenden. Ebenso müssen die Täter*innen zur Rechenschaft gezogen werden.

Am Welttag der humanitären Hilfe machen Mitarbeitende und Freiwillige von über 400 internationalen Organisationen in Solidarität auf den schrecklichen Tribut aufmerksam, den bewaffnete Konflikte fordern - für Kolleg*innen, für alle Zivilist*innen und insbesondere für Kinder.

Trotz der brutalen Feindseligkeiten, die die Menschen zahlreichen Konflikten weltweit erleben, herrscht eine Ära der Straflosigkeit. Angriffe, bei denen Zivilpersonen, darunter auch humanitäres und medizinisches Personal, getötet oder verletzt werden, sind erschreckend häufig. Doch trotz der weit verbreiteten Verurteilung bleiben schwerwiegende Verstöße gegen die Regeln des Krieges allzu oft ungestraft.

Die unterzeichnenden Organisationen fordern von den Mitgliedsstaaten der UN-Generalversammlung:
  • Angriffe auf die Zivilbevölkerung beenden und aktive Maßnahmen ergreifen, um sie zu schützen. Das gilt auch für die kritische zivile Infrastruktur, auf die sie angewiesen sind
  • alle Mitarbeitenden von Hilfsorganisationen schützen, einschließlich lokaler und nationaler Akteur*innen, sowie ihre Räumlichkeiten und Ressourcen
  • Arbeit der humanitären Organisationen erleichtern, wie in der im Mai dieses Jahres verabschiedeten Resolution 2730 des UN-Sicherheitsrats gefordert
  • Täter*innen zur Rechenschaft ziehen. Diejenigen, die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht begehen, dürfen nicht ungestraft bleiben.

 

Lesen Sie hier den Offenen Brief an die UN-Generalversammlung in voller Länge:

 

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