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Aufruf zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung. Foto: Ärzte der Welt

Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung

 

Frei über den eigenen Körper und die Sexualität entscheiden – das fordern Aktivist*innen schon seit Langem. Ihre Positionen werden von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung unterstützt, doch rechtskonservative Netzwerke mobilisieren immer wieder gegen Abtreibungen und sexuelle Selbstbestimmung. Wir halten dagegen!

Ärzte der Welt geht für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper und das eigene Leben auf die Straße: Am 20. September 2025 organisiert ein breites Bündnis von Organisationen, darunter auch Ärzte der Welt, eine Demonstration zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung in Berlin. Unsere zentrale Forderung dabei: Schwangerschaftsabbrüche zu entkriminalisieren.

Damit setzt das Bündnis ein Zeichen gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“, der am selben Tag in Berlin und Köln stattfindet. Hier demonstrieren Fundamentalist*innen und Rechtspopulist*innen für das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und stellen die Vielfalt von Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten in Frage.

Abtreibung als Teil von Gesundheitsversorgung

Ärzte der Welt setzt sich in Deutschland und weltweit für sexuelle und reproduktive Gesundheit ein. Dazu zählen auch sichere Schwangerschaftsabbrüche. Abtreibungen sind in Deutschland weiterhin im Strafgesetzbuch geregelt und somit rechtswidrig. Unter bestimmten Bedingungen sind Abtreibungen zwar straffrei, jedoch erschwert diese Gesetzeslage die Inanspruchnahme. In unseren offenen Praxen sehen wir, dass es für ungewollt Schwangere ohne Krankenversicherung in Deutschland besonders schwierig ist, eine Abtreibung zu erhalten. Fehlende Informationen, keine Kostenübernahme, bürokratische Hürden und Sprachbarrieren schränken den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen deutlich ein. Dabei gehören Abtreibungen zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung dazu. Ärzte der Welt sorgt dafür, dass die Situation unserer Patient*innen in aktuellen Diskussionen berücksichtigt wird.

Wir fordern, dass Schwangerschaftsbrüche entkriminalisiert und als Teil der Gesundheitsversorgung anerkannt werden – für alle in Deutschland lebenden Personen!

Deshalb gehen wir auf die Straße!

Seid dabei am 20. September um 12.00 Uhr vor dem Paul-Löbe-Haus in Berlin und werdet mit uns aktiv! Unsere Kollegin Ifunanya Dimaku wird als queere Geflüchtete mit einem Beitrag bei der Abschlusskundgebung vertreten sein.

Lest hier den offiziellen Aufruf zur Demo.

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