„Ärzte der Welt vereint in herausragender Weise das Engagement für den einzelnen Menschen, der in Not geraten ist, mit dem Kampf um die Verwirklichung der sozialen Menschenrechte,“ begründete Journalist und Jury-Mitglied Reinhard Laska die Entscheidung bei der Verleihung Mitte Oktober.
„Der Preis ist nicht nur eine Anerkennung der Arbeit unserer zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sondern auch für die mehreren Tausend Klientinnen und Klienten, die unsere Anlaufstellen in Berlin, München, Stuttgart und Hamburg jährlich aufsuchen und deren Stimmen viel zu oft nicht gehört werden,“ sagt François De Keersmaeker, Direktor von Ärzte der Welt. „Wir danken dem Kuratorium der Eberhard-Schultz-Stiftung und den Mitgliedern der Jury auch in ihrem Namen.“
Wie viele Patientinnen und Patienten hier gemeint sind, zeigt allein ein Blick auf das vergangene Jahr: Allein 2017 wurden in den Ärzte der Welt-Anlaufstellen in Berlin, Hamburg Stuttgart und München in 6.842 Konsultationen durchgeführt.
Die Eberhard-Schultz-Stiftung vergibt den mit 5.000 Euro dotierten Preis jährlich an Einzelpersonen, Organisationen oder Unternehmen, die sich um die sozialen Menschenrechte verdient gemacht haben.