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Kind zwischen Zelten am Grenzzaun zwischen Griechenland und Mazedonien (FYROM)

Griechenland: Wir helfen Flüchtlingen und Bevölkerung

Griechenland

Nothilfe
74.600
Flüchtlinge

kamen 2019 in Griechenland an.

30 %

der Griechen haben keine Krankenversicherung

115.600
Flüchtlinge

leben derzeit in Griechenland. 

 

Die Situation

Trotz der europäischen Versuche, die Zahl der Migrant*innen in Griechenland zu verringern, sind Schätzungen zufolge immer noch fast 115.600 Geflüchtete im Land, rund 41.200 davon leben auf den griechischen Inseln (United Nations, Januar 2020), meist unter katastrophalen Bedingungen.

 

Inseln der Albträume

Die Männer, Frauen und Kinder, die in Zeltlagern auf den griechischen Inseln ausharren müssen, haben oft keinen ausreichenden Zugang zu Essen, Wasser und Hygienevorrichtungen. Sie sind dem Wetter relativ schutzlos ausgeliefert. Auch vor Übergriffen können sich die Bewohner*innen kaum schützen. Vor allem sexuelle Gewalt gegen Frauen ist erschreckend verbreitet. Dazu kommt die quälende Ungewissheit, wie es weitergeht.

Ausgabe von Medikamenten an Patienten in Griechenland. Foto: Olivier Papegnies
Ausgabe von Medikamenten an Patienten in Griechenland. Foto: Olivier Papegnies

News

Flüchlinge auf Lesbos nach dem Feuer in Moria
23.09.2020

Auch nachdem Feuer das Flüchtlingslager Moria dem Erdboden gleich gemacht hat, ist die europäische Politik unfähig, langfristige, humane Lösungen für die über 12.000 ehemaligen Bewohner*innen des Camps und den Umgang mit Menschen, die nach Europa fliehen, zu finden.

Ein Mitarbeiter von Ärzte der Welt mit Flüchtlingskindern auf Lesbos. Foto: Yiannis Yiannakopoulos
16.09.2020

Nachdem das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos niedergebrannt ist, stehen tausende Menschen noch immer buchstäblich auf der Straße. Ärzte der Welt setzt sich für eine politische Lösung ein und leistet parallel medizinische und psychologische Soforthilfe.

Geflüchtete nach dem Feuer in Moria. Foto: Theo Voulgarakis
10.09.2020

Europas größtes Flüchtlingslager liegt in Schutt und Asche. Tausende Kinder, Frauen und Männer stehen nach dem verheerenden Brand in Moria wieder einmal vor dem Nichts . Ärzte der Welt unterstützt die Betroffenen vor Ort.

Foto: Olmo Calvo
09.09.2020

Die Tausenden Männer, Frauen und Kinder, die sich vor den Bränden in dem Flüchtlingslager Moria retten konnten, müssen umgehend versorgt und angemessen untergebracht werden. Das fordert Ärzte der Welt nach dem verheerenden Feuer auf der griechischen Insel Lesbos.

Auch Flüchtlinge in griechischen Lagern laufen Gefahr, sich mit Covid-19 zu infizieren. Foto: Reuters
30.03.2020

Während überall auf der Welt die Menschen versuchen, Abstand voneinander zu halten, sitzen nach wie vor Tausende von Geflüchteten zusammengepfercht in Lagern in Griechenland fest. Ärzte der Welt fordert, die Camps zu schließen und die Betroffenen schnellstmöglich in geeignete Unterkünfte zu bringen.

Seit die griechische Regierung 2016 die Verantwortung für die medizinische Versorgung in den Camps Vial auf Chios und Moria auf Lesbos übernommen hat, konnte Ärzte der Welt dort nicht mehr aktiv sein und die Zustände verschlechterten sich massiv. Schon bevor ein verheerender Brand das Moria-Camp dem Erdboden gleich machte, haben die Teams auf Lesbos die Situation dort genau beobachtet und sich politisch dafür eingesetzt, dass sich die Lage der Menschen verbessert. Nun fordern wir  umso dringender eine langfristige politische Lösung. Auch auf Chios hat Ärzte der Welt im Camp Souda medizinische Basisversorgung sowie psychosoziale Betreuung angeboten, bis es im Oktober 2017 geschlossen wurde.

 

Nun kümmern wir uns im Lager Kara Tepe auf Lesbos vor allem um Frauen, Kinder und unbegleitete Minderjährige. Nachdem das Lager Moria abgebrannt ist, leisten wir in dem eilig errichteten Übergangscamp medizinische und psychologische Hilfe. Daneben setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, dass die Geflüchteten auf das Festland gebracht werden und die Politik langfristige und humane Lösungen für die Menschen findet, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben die gefährliche Reise nach Europa antreten. 

 

 

Weiterhin kümmern wir uns auf dem griechischen Festland in zahlreichen Anlaufstellen und Behandlungsbussen nicht nur um Migrant*innen, sondern auch um die einheimische Bevölkerung.

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