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Brigitte Ederer, Referentin für Personalangelegenheiten. Foto: Ärzte der Welt

Brigitte Ederer: Verbesserungen anstoßen

Brigitte Ederer: Verbesserungen anstoßen

 

Für andere einstehen und im Verein dafür sorgen, dass alle motiviert sind und ihr Bestes geben können – so beschreibt Brigitte Ederer ihre komplexe Rolle als Personalreferentin. Auch privat sucht sie sich regelmäßig neue Herausforderungen und buchte sogar einen Gleitschirmflug, um ihre Komfortzone zu verlassen.

Brigitte, Du bist Referentin für Personalangelegenheiten. Was muss man sich darunter vorstellen und wie bist Du dazu gekommen?

Neben den fachlichen Skills wie eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, Kenntnisse im Personalmarketing, Sprachen und Kenntnisse in der IT und der Digitalisierung sind die sogenannten Soft Skills wichtig. Darunter versteht man soziale Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Fähigkeiten im Konfliktmanagement. Ich war schon in der Schule Klassensprecherin, später im Personalrat oder im Betriebsrat engagiert. So hat sich mein Interesse für den Personalbereich immer weiterentwickelt. Personalarbeit ist etwas, das mit der Zeit gehen muss, nicht stehen bleiben kann. Das passt zu meiner Persönlichkeit.

Wie definierst Du Deine Arbeit bei Ärzte der Welt?

Gute Personalarbeit wirkt sich positiv auf eine Organisation und auf das Zugehörigkeitsgefühl von Mitarbeitenden aus. Ich will ihnen das Arbeitsleben durch ein angenehmes Umfeld und gute Arbeitsbedingungen erleichtern, auch mit Hilfe einfacher Prozesse und Abläufe und durch Mitarbeiter*innengespräche. Ich möchte, dass unsere Kolleg*innen gerne bei uns arbeiten und sich weiter entwickeln können. Dazu gehört auch, dass wir neue Mitarbeiter*innen gewinnen, die zu Ärzte der Welt passen und die motiviert sind, mit uns gemeinsam etwas zu bewegen.

Du hast Dich selbst einmal auch als Zahlenmensch bezeichnet. Wie hat das mit dem Personalwesen zu tun?

Ein wichtiger Aspekt der Personalarbeit ist, vorhandene Daten auszuwerten und die Erkenntnisse zu verarbeiten. Wie ist die Personalstruktur, die Diversität, wie viele Eintritte und Austritte haben wir in einem bestimmten Zeitraum? Wie viele Bewerber*innen haben wir je Stelle, wie lange dauert es, Stellen zu besetzen. Wie lange bleiben Mitarbeiter*innen, wie hoch ist die Fluktuationsquote, die Krankheitsquote? Veränderungen der Zahlen kann man beobachten und darauf reagieren. Wohin geht die Entwicklung? Wächst die Struktur in der Organisation entsprechend mit? 

Neben diesen beruflichen Anforderungen stellst Du Dich auch privat regelmäßig neuen Zielen.

Das Instrument Mitarbeitergespräch nutze ich auch für mich privat. Zu Beginn eines jeden Jahres setze ich mir Ziele für meine persönliche Entwicklung, dabei suche ich mir auch bewusst Aktivitäten, um meine Komfortzone zu verlassen. Etwa beim Gleitschirmflug, den ich letztens gemacht habe. Die Herausforderung dabei ist für mich, die Verantwortung abzugeben und anderen zu vertrauen. Und wenn ich das geschafft habe, suche ich mir auch gleich die nächste Challenge.

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