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Kind zwischen Zelten am Grenzzaun zwischen Griechenland und Mazedonien (FYROM)

Griechenland: Wir helfen Flüchtlingen und Bevölkerung

Griechenland

Nothilfe
74.600
Flüchtlinge

kamen 2019 in Griechenland an.

30 %

der Griechen haben keine Krankenversicherung

115.600
Flüchtlinge

leben derzeit in Griechenland. 

 

Die Situation

Trotz der europäischen Versuche, die Zahl der Migrant*innen in Griechenland zu verringern, sind Schätzungen zufolge immer noch fast 115.600 Geflüchtete im Land, rund 41.200 davon leben auf den griechischen Inseln (United Nations, Januar 2020), meist unter katastrophalen Bedingungen.

 

Inseln der Albträume

Die Männer, Frauen und Kinder, die in Zeltlagern auf den griechischen Inseln ausharren müssen, haben oft keinen ausreichenden Zugang zu Essen, Wasser und Hygienevorrichtungen. Sie sind dem Wetter relativ schutzlos ausgeliefert. Auch vor Übergriffen können sich die Bewohner*innen kaum schützen. Vor allem sexuelle Gewalt gegen Frauen ist erschreckend verbreitet. Dazu kommt die quälende Ungewissheit, wie es weitergeht.

Ausgabe von Medikamenten an Patienten in Griechenland. Foto: Olivier Papegnies
Ausgabe von Medikamenten an Patienten in Griechenland. Foto: Olivier Papegnies

News

Kind im Flüchtlingscamp auf Lesbos. Foto: Yiannis Yiannakopoulos
31.03.2021

Am 31.03.2021 trifft der letzte Charterflug mit Geflüchteten von der griechischen Insel Lesbos in Deutschland ein. Ein zusätzlicher Flug aus Athen wurde kurzfristig auf voraussichtlich Mitte April verschoben. Bisher ist nicht geplant, weitere Flüchtlinge von den ägäischen Inseln aufzunehmen. Ärzte der Welt und andere NGOs protestieren dagegen.

Ein Bus von Ärzte der Welt Griechenland auf dem Weg in den Einsatz
05.03.2021

Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch die Mitte Griechenlands erschüttert und zahlreiche Menschen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Ein Team von Ärzte der Welt macht sich auf den Weg in die Region, um die Betroffenen zu unterstützen.

Eine Mitarbeiterin von Ärzte der Welt untersucht ein Kind. Foto: Yiannis Yiannakopoulos
20.01.2021

Vier Monate nach dem Feuer im griechischen Flüchtlingslager Moria haben Tausende Geflüchtete noch immer keine winterfeste Unterkunft. Ärzte der Welt bemüht sich, den Bewohner*innen im neuen Übergangscamp zumindest eine grundlegende medizinische Versorgung anzubieten.

Ärzte der Welt-Mitarbeiter*innen mit Flüchtlingen auf der Insel Lesbos. Foto: Yiannis Yiannakopolous
25.11.2020

Wie es den Menschen nach dem Brand in dem Geflüchtetencamp auf der Ägaisinsel Lesbos geht und wie Ärzte der Welt ihnen zur Seite steht.

Eine Mitarbeiterin von Ärzte der Welt versorgt ein Kind auf der Insel Lesbos. Foto: Yiannis Yiannakopoulos
25.09.2020

Die Mehrzahl der Menschen, die das Feuer im griechischen Flüchtlingslager Moria obdachlos gemacht hat, ist inzwischen in ein neues Camp gezogen. Doch auch dort sind die Lebensbedingungen schädlich für die Gesundheit. Während Ärzte der Welt sich weiterhin für politische Lösungen einsetzt, leistet das Team vor Ort unter erschwerten Bedingungen medizinische Hilfe.

Seit die griechische Regierung 2016 die Verantwortung für die medizinische Versorgung in den Camps Vial auf Chios und Moria auf Lesbos übernommen hat, konnte Ärzte der Welt dort nicht mehr aktiv sein und die Zustände verschlechterten sich massiv. Schon bevor ein verheerender Brand das Moria-Camp dem Erdboden gleich machte, haben die Teams auf Lesbos die Situation dort genau beobachtet und sich politisch dafür eingesetzt, dass sich die Lage der Menschen verbessert. Nun fordern wir  umso dringender eine langfristige politische Lösung. Auch auf Chios hat Ärzte der Welt im Camp Souda medizinische Basisversorgung sowie psychosoziale Betreuung angeboten, bis es im Oktober 2017 geschlossen wurde.

 

Nun kümmern wir uns im Lager Kara Tepe auf Lesbos vor allem um Frauen, Kinder und unbegleitete Minderjährige. Nachdem das Lager Moria abgebrannt ist, leisten wir in dem eilig errichteten Übergangscamp medizinische und psychologische Hilfe. Daneben setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, dass die Geflüchteten auf das Festland gebracht werden und die Politik langfristige und humane Lösungen für die Menschen findet, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben die gefährliche Reise nach Europa antreten. 

 

 

Weiterhin kümmern wir uns auf dem griechischen Festland in zahlreichen Anlaufstellen und Behandlungsbussen nicht nur um Migrant*innen, sondern auch um die einheimische Bevölkerung.

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