Die Stürme und Überflutungen haben viele Gesundheitseinrichtungen stark beschädigt. Die wenigen, die noch funktionsfähig sind, sind überlastet. Ärzte der Welt arbeitet daran, einen Zugang zu medizinischer Versorgung für die Vertriebenen in den Flüchtlingslagern zu gewährleisten. Daneben unterstützen mobile Teams Gesundheitseinrichtungen in Gegenden, in die die Menschen bereits zurückgekehrt sind. Auch bauliche Maßnahmen zur Reparatur zerstörter Einrichtungen sind geplant.
Ärzte der Welt hatte unmittelbar nach dem Wirbelsturm Idai ein Team von internationalen Expert*innen in das Katastrophengebiet entsandt und mosambikanische Fachkräfte rekrutiert, um weitere Teams zu bilden. Diese sind aktuell in vier verschiedenen Flüchtlingscamps in der ländlich geprägten Region nordwestlich der Hafenstadt Beira aktiv.
Daneben unterstützt Ärzte der Welt das regionale Krankenhaus im Bezirk Nhamatanda mit Sachspenden und organisiert den Transport von Schwerkranken aus den Camps dorthin.
Ansteckende Krankheiten sind eine große Gefahr für die Menschen in den betroffenen Gebieten. Deshalb legen unsere Mitarbeiter*innen ein großes Augenmerk auf die Prävention von Epidemien. In den Flüchtlingslagern John Segredo und Otcha-Otcha haben sie bereits Impfkampagnen durchgeführt, weitere Camps werden folgen.
Daneben konzentriert sich Ärzte der Welt in Mosambik darauf, die Gesundheit von Müttern und Kindern zu verbessern. Jedes der Teams hat mindestens eine pädiatrische Fachkraft. Sie beobachten die Entwicklung von Kindern und behandeln leichte bis mittelschwere Fälle von Mangelernährung. Schwere Fälle werden ins Krankenhaus Nhamatanda gebracht.
Ärzte der Welt ist seit 19 Jahren in Mosambik aktiv und kämpft dort gemeinsam mit lokalen Akteuren vor allem gegen geschlechtsbezogene Gewalt und für Frauenrechte.
Jeder Euro hilft unseren Teams vor Ort, die vom Zyklon betroffene Bevölkerung medizinisch zu versorgen. Bitte helfen Sie uns, den Menschen in Mosambik zur Seite zu stehen.