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Eine Frau in Afrin im Krankenhaus. Foto: Ärzte der Welt / Dünya Doktorları Derneği (DDD)

Idlib: Kälte, Hunger und Ausweglosigkeit

Idlib: Kälte, Hunger und Ausweglosigkeit

 

In der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens leben Hunderttausende Binnenflüchtlinge, vor allem Frauen und Kinder, unter schwierigsten Bedingungen. Der Winter verschlimmert ihre Situation. Ärzte der Welt erhält die medizinische Versorgung weiter aufrecht. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.

Schwere Regen- und Schneefälle im Nordwesten Syriens haben die Situation der fast 2,7 Millionen Binnenvertriebenen nochmals dramatisch verschlechtert.  In der Provinz Idlib wurden Camps überschwemmt und Zelte teilweise oder vollständig zerstört. Die Temperaturen sinken regelmäßig bis um den Gefrierpunkt. Viele Kinder leiden an Atemwegserkrankungen und unsere Teams müssen deutlich mehr Kinder behandeln als sonst in dieser Jahreszeit.

Die meisten Menschen in der Region kämpfen täglich um überlebenswichtige Dinge wie eine wetterfeste Unterkunft, Essen und Heizmaterialien. Durch die gravierende Lebensmittelknappheit leiden vor allem die Kinder unter Hunger. Seit Jahren gibt es massive Probleme mit dem Trink- und Abwassersystem. Dazu kommt die Gewalt: Weil sich dort viele Aufständische aufhalten sollen, wird die Region immer wieder beschossen. Der syrische Präsident Baschar al-Assad und seine Verbündeten haben die Versorgung der Region stark eingeschränkt.

Und auch in Syrien geht die Covidpandemie weiter. Die Teams von Ärzte der Welt versuchen, so viele Menschen wie möglich auf das Virus zu testen. Gleichzeitig ist es unter diesen Bedingungen kaum möglich, sich vor einer Infektion zu schützen. Die Vertriebenen leben in Zelten und Verschlägen eng beieinander. Die hygienische Situation ist katastrophal.

Unsere Arbeit im Nordwesten Syriens

Seit 2011 dauert der Krieg in Syrien nun an. Ärzte der Welt bemüht sich, das Leid der Bevölkerung zu lindern, indem wir die medizinische und psychosoziale Versorgung aufrechterhalten oder versuchen, diese zu verbessern. Ärzte der Welt betreibt derzeit neun Gesundheitszentren in Idlib, zwei weitere zusammen mit einer Partnerorganisation in Idlib sowie drei Gesundheitszentren in Afrin im Gouvernement Aleppo. Die Teams von Ärzte der Welt sind durchgehend vor Ort und leisten unermüdlich medizinische Hilfe.

 

Unsere Arbeit wird vom Auswärtigen Amt unterstützt. Zusätzlich sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Danke für Ihre Hilfe!

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