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Die zerstörte Stadt Aleppo. Foto: Niclas Hammarström

Zehn Jahre Krieg: Ein endloser Albtraum

Zehn Jahre Krieg: Ein endloser Albtraum

 

Die ersten Demonstrationen im März 2011 gegen den syrischen Machthaber Baschar Al-Assad liegen inzwischen zehn Jahre zurück. Daraus entwickelte sich ein furchterregender Krieg und eine der schlimmsten Vertreibungen seit dem 2. Weltkrieg. Die humanitäre Bilanz nach zehn Jahren Krieg ist verheerend.

 

10 Jahre Syrienkrieg

Die zehn Jahre Krieg in Syrien haben zu unendlichem Leid geführt. Über 80 Prozent der Menschen in dem Land leben in Armut und über 12,4 Millionen wissen oft nicht, woher sie ihre nächste Mahlzeit für sich und ihre Familie nehmen sollen. Fehlender Zugang zu sauberem Wasser ist für mehr als zwölf Millionen Syrer*innen eine tägliche Herausforderung. Die Covid-19-Pandemie hat 2020 dazu geführt, dass Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr um 250 Prozent teurer geworden sind. Grundnahrungsmittel sind für viele nicht mehr erschwinglich. Tausende Kinder, Frauen und Männer hungern.

Kriegsparteien haben gezielt wichtige Infrastruktur wie Krankenhäuser und Schulen, Verbindungsstraßen und Häuser beschädigt oder zerstört. Viele Ärzt*innen und medizinische Fachleute haben Syrien verlassen. Das Gesundheitssystem funktioniert kaum noch, und Patient*innen können häufig nicht einmal mit dem Notwendigsten versorgt werden. Selbst wenn es Behandlungsmöglichkeiten gibt, können nur wenige Menschen sich diese leisten.

Millionen von syrischen Kindern, Frauen und Männern haben ihre Heimat verloren. 6,2 Millionen Menschen mussten innerhalb Syriens vor Gewalt und Angriffen fliehen und alles zurücklassen. 5,6 Millionen Syrer*innen sind in Nachbarländer geflohen. Sie wissen nicht, ob sie jemals zurückkehren können.

Was wir tun

Ärzte der Welt ist eine der wenigen Organisationen, die seit 2008 durchgehend im Land Hilfe leisten.

Seit Oktober 2012 arbeitet Ärzte der Welt in den Flüchtlingslagern von Idlib, im Norden nahe der türkischen Grenze, um den Menschen dort eine medizinische Grundversorgung sowie sexual- und reproduktionsmedizinische Unterstützung (Verhütung, Geburtshilfe, Schwangerschaftsvor- und -nachsorge) zu bieten. Ärzte der Welt ist, unter anderem, in sieben Kliniken in der Region Idlib aktiv, ebenso in acht Gesundheitseinrichtungen in den Provinzen Al-Hasakeh und Aleppo. Die Hilfsorganisation arbeitet eng mit lokalen syrischen Partnern zusammen.

 

Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Dennoch sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Bitte unterstützen Sie die Menschen in Syrien. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

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