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Auch in Belgien sind die Ärzte der Welt-Teams im ganzen Land aktiv.

Covid-19 in Belgien: Neue Herausforderungen

Covid-19 in Belgien: Neue Herausforderungen

 

Die Covid-19-Pandemie ist auch in Belgien gerade für vulnerable Gruppen eine enorme Bedrohung. Unsere belgischen Kolleg*innen haben ihre Projekte im Inland der Krise angepasst.

Belgien zählte am 18.05.2020 nach Angaben der WHO 55.280 Corona-Infizierte und 9.052 Tote in Folge einer Covid-19 Erkrankung.
Darauf haben die Teams von Médecins du Monde BE, Ärzte der Welt Belgien reagiert:

Spezielle, weniger genutzte Dienste in Behandlungszentren mussten eingeschränkt werden, um die medizinische Grundversorgung verstärken zu können. Werden in den Sprechstunden Covid-19-Verdachtsfälle identifiziert, kümmern sich die Ärzt*innen und Mitarbeiter*innen darum, dass sie bei den zuständigen Stellen Hilfe erhalten. Angebote, die zuvor ausschließlich für Migrant*innen vorgesehen waren, stehen nun allen Gruppen zur Verfügung.
Auch seine Einsätze in Obdachlosenunterkünften setzt Ärzte der Welt Belgien fort.

In Kooperation mit der Stadt Antwerpen wurden die Aktivitäten auf eine weitere Unterkunft ausgeweitet, die 24-Stunden geöffnet ist.

In Mons wurde eine neue Anlaufstelle ins Leben gerufen, in der Wohnungslose medizinisch und psychosozial betreut werden, und in La Louvière ist eine weitere geplant.

Auch in Brüssel wurde ein neues Zentrum für Obdachlose eingerichtet, in dem die Menschen sich und ihre Kleidung waschen können und warme Mahlzeiten bekommen. Ärzte der Welt Belgien betreut dieses Projekt, führt vor Ort aber keine medizinischen Sprechstunden durch.
In der Hauptstadt Brüssel ist ein mobiles Team im Einsatz. Konsultationen werden nicht mehr im Bus, sondern wenn möglich im Freien geführt, um besser Abstand halten zu können. Zusätzlich zu den Sprechstunden verteilen Ehrenamtliche in Parks und an Bahnhöfen Flyer mit Informationen wie man sich vor dem Virus schützen kann.
Auch in den Küstenregionen ist Ärzte der Welt Belgien aktiv und betreut Obdachlose, Sexarbeiter*innen oder Personen, die in extremer Armut leben – aktuell größtenteils telefonisch.

 

 

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