haben wir im Jahr 2023 in unseren medizinischen Anlaufstellen und Behandlungsbussen versorgt und beraten.
Magdeburg
Magdeburg
waren nicht krankenversichert.
waren obdachlos.
In Deutschland haben mehrere Hunderttausend Menschen keinen ausreichenden Zugang zu ärztlicher Versorgung. Darunter sind EU-Bürger*innen ohne sozialversicherte Arbeit, wohnungslose Menschen oder Geflüchtete ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Aber auch selbständig arbeitende Personen, die sich die hohen Beiträge ihrer privaten Krankenversicherung nicht mehr leisten können, sind betroffen. Wie auch in unseren Einrichtungen in München, Stuttgart, Berlin und Hamburg bieten wir nun auch in Magdeburg medizinische Sprechstunden durch ehrenamtliche Ärzt*innen für diese Menschen an. Neben einer ersten medizinischen Versorgung ist das Hauptziel, möglichst viele der Patient*innen wieder in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.
Damit wir möglichst viele Menschen in Magdeburg versorgen können, freuen wir uns über Ihre Spende. Jeder Beitrag hilft!
News
Ein neuer Bericht der Organisation Ärzte der Welt bietet einen seltenen Einblick in die Lebens- und Gesundheitssituation von Menschen in Deutschland, die auch während der Covid-19-Pandemie keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Er offenbart dringenden politischen Handlungsbedarf.
In 2.681 Konsultationen hat das Team des Ärzte der Welt-Projekts open.med in München von Januar bis September diesen Jahres Menschen ohne Zugang zum regulären Gesundheitssystem behandelt und beraten. Das sind 18 Prozent mehr Konsultationen als im Vorjahreszeitraum und so viel wie noch nie seit der Gründung des Projekts vor 15 Jahren. Auch die Zahl der Patient*innen war noch nie so hoch wie in den ersten drei Quartalen 2021: Mit durchschnittlich 168 Patient*innen im Monat ist sie im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent gestiegen.
Das Thema Gesundheit in alle Maßnahmen zum Klimaschutz miteinbeziehen und ärmere Länder dabei unterstützen, die Folgen der Klimakrise zu bewältigen: Dazu fordert Ärzte der Welt führende Politiker*innen anlässlich des Klimagipfels COP26 im schottischen Glasgow auf.
Viele Frauen und Mädchen, die nach Deutschland geflüchtet sind, haben geschlechtsspezifische Gewalt erfahren oder sind ihr immer noch ausgesetzt. Es gibt Hilfsangebote, doch der Zugang zu ihnen ist für die Betroffenen oft schwierig. Ärzte der Welt arbeitet auf mehreren Ebenen daran, das zu ändern.
Mit der Kampagne GleichBeHandeln setzen wir uns zusammen mit vielen weiteren Organisationen für die Abschaffung der Übermittlungspflicht nach §87 des Aufenthaltsgesetzes ein. Vom 4. – 8. Oktober sind wir in Berlin mit aufsehenerregenden Aktionen präsent. Sehen Sie hier die Fotos!
Ehrenamtliche Mitarbeit
Im November 2024 haben wir die neue open.med Anlaufstelle in Magdeburg eröffnet. Um möglichst vielen Menschen in Magdeburg zu helfen, sind wir auf Ihre ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Wir suchen daher noch dringend ehrenamtliche Ärzt*innen, Helfer*innen und Medizinstudierende.
Melden Sie sich einfach bei uns, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Unsere Hilfe
Ab Mitte Februar bieten wir jeden Mittwochnachmittag eine allgemeinmedizinische Sprechstunde an. Patient*innen können ohne telefonische Voranmeldung für eine Beratung und Untersuchung in unsere Praxis kommen.
Einmal im Monat finden in Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Bahnhofsmission Magdeburg zahnärztliche Sprechstunden der open.med-Praxis statt.
Weitere Informationen, Adressen und Öffnungszeiten von unseren Anlaufstellen in Magdeburg, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart finden Sie hier. Zur Infobroschüre von open.med Magdeburg gelangen Sie hier.