sind innerhalb ihres Landes auf der Flucht (UNO)
Krieg in Syrien
Krieg in Syrien
leben heute in der Region / Nachbarländern (UNO)
sind auf humanitäre Hilfe angewiesen (UNO)
Erbeben im türkisch-syrischen Gebiet
Mehrere Zehntausend Verletzte, Tausende Tote, Schäden an lebenswichtiger Infrastruktur: Die Nachrichten nach den schweren Erdbeben am 6. Februar 2023 im türkisch-syrischen Grenzgebiet waren schockierend. Notfall-Teams von Ärzte der Welt waren schnell vor Ort und konnten die Menschen, so gut es unter den herausfordernden Bedingungen ging, medizinisch und psychologisch versorgen.
Ärzte der Welt ist mit rund 250 Mitarbeitenden in der türkisch-syrischen Grenzregion aktiv und schon schon seit über zehn Jahren vor Ort tätig. Auch heute noch sind Teams dort im Einsatz, nicht mehr zur akuten Nothilfe, sondern um die Menschen, die durch das Beben obdachlos geworden waren und nun in Zelten und Camps leben, weiter zu versorgen.
Ihre Unterstützung trägt weiterhin dazu bei, dass unsere Teams die Menschen versorgen können. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!
Bürgerkrieg seit 2011
Seit dem Beginn des Bürgerkriegs im März 2011 nimmt in Syrien die Gewalt gegen die Bevölkerung kein Ende. Die Lage wird zunehmend komplexer. Zahlreiche Regionen werden regelmäßig bombardiert, vor allem im Nordosten Syriens.
Gerade im Norden des Landes ist die humanitäre Situation katastrophal. Die Menschen können sich kaum schützen und haben keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung, Wasser und Nahrungsmitteln. Der Bedarf an humanitärer Hilfe nimmt entsprechend weiter zu: Allein in den Regierungsbezirken Idlib und Aleppo sind über 80 Prozent der 4,2 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Die Kriegsparteien greifen auch immer wieder gezielt Krankenhäuser und Gesundheitspersonal an. Weniger als die Hälfte der medizinischen Einrichtungen im Land sind voll betriebsfähig.
Unter diesen extremen Bedingungen versucht Ärzte der Welt gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen, die Gesundheitsstrukturen so gut wie möglich zu stärken, durch
- medizinische Grundversorgung der Bevölkerung
- Behandlung von Vertriebenen und chronisch Kranken
- Frauengesundheit, vor allem Schwangerschaftsvor- und Nachsorge
- psychologische Unterstützung
News
Die Erdbeben vom 6. Februar haben eine riesige Region in der Türkei und in Syrien in eine Katastrophe gestürzt. Tausende Menschen wurden getöten, Unzählige verletzt, die Infrastruktur schwer beschädigt. Ärzte der Welt bietet in diesen Gebieten seit Jahren medizinische Versorgung an, deshalb waren die Teams sofort zur Stelle. Der aktuelle Stand unserer Hilfe.
Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Ärzte der Welt Notfallteams in die betroffene Region gesandt.
Nach verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat Ärzte der Welt Notfallteams in die betroffene Region gesandt.
Eine UN-Resolution, die die Lieferung von Hilfsgütern nach Syrien über den internationalen Grenzübergang Bab al-Hawa erlaubt, läuft am 10. Januar aus. Ärzte der Welt fordert den UN-Sicherheitsrat auf, die Resolution zu erneuern und gleichzeitig langfristige Lösungen zu suchen, um die humanitäre Situation in dem Land zu verbessern.
Seit September 2022 breitet sich in Syrien wieder die Cholera aus. Tausende Menschen sind betroffen, insbesondere im Norden des Landes. Ärzte der Welt hilft, die Menschen zu versorgen – doch es fehlen wichtige Finanzmittel.
Unsere Hilfe
Seit Oktober 2012 bietet Ärzte der Welt zusammen mit Mediziner*innen und Krankenpfleger*innen Vertriebenen in den Flüchtlingscamps von Idlib eine gesundheitliche Grundversorgung sowie sexual- und reproduktionsmedizinische Unterstützung. Ärzte der Welt ist in sieben Kliniken aktiv und unterstützt außerdem lokale syrische NGOs.
Ärzte der Welt ist unter anderem in Gesundheitszentren auf beiden Seiten der türkisch-syrischen Grenze aktiv. So werden schwer verletzte Opfer der Kampfhandlungen dort nach chirurgischen Eingriffen weiter versorgt. Ärzte der Welt arbeitet daran, die Versorgungsqualität durch Schulung des Personals in den Zentren zu verbessern.
Beispiele für unsere Arbeit:
- In Idlib und Aleppo haben wir gemeinsame mit unseren Kooperationspartnern Menschen medizinisch beraten und behandelt.
- Binnenvertriebene in Idlib und Aleppo haben psychologische und psychosoziale Unterstützung erhalten.
Dieses Programm wird vom Auswärtigen Amt und von Sternstunden mitfinanziert.