haben wir im Jahr 2023 in unseren medizinischen Anlaufstellen und Behandlungsbussen versorgt und beraten.
Magdeburg
Magdeburg
waren nicht krankenversichert.
waren obdachlos.
In Deutschland haben mehrere Hunderttausend Menschen keinen ausreichenden Zugang zu ärztlicher Versorgung. Darunter sind EU-Bürger*innen ohne sozialversicherte Arbeit, wohnungslose Menschen oder Geflüchtete ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Aber auch selbständig arbeitende Personen, die sich die hohen Beiträge ihrer privaten Krankenversicherung nicht mehr leisten können, sind betroffen. Wie auch in unseren Einrichtungen in München, Stuttgart, Berlin und Hamburg bieten wir nun auch in Magdeburg medizinische Sprechstunden durch ehrenamtliche Ärzt*innen für diese Menschen an. Neben einer ersten medizinischen Versorgung ist das Hauptziel, möglichst viele der Patient*innen wieder in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.
Damit wir möglichst viele Menschen in Magdeburg versorgen können, freuen wir uns über Ihre Spende. Jeder Beitrag hilft!
News
Einfach zum Arzt gehen? Für Geflüchtete oft unmöglich. Anlässlich des Weltflüchtlingstags kritisiert Ärzte der Welt, dass Geflüchtete bei der medizinischen Versorgung ungleich behandelt werden. Zusammen mit 43 Organisationen reichte die NGO dazu einen Parallelbericht zur UN-Antirassismuskonvention ein.
Es ist ein Angebot, für das es in Deutschland eigentlich keinen Bedarf geben sollte: Ärzte der Welt eröffnet in Berlin eine Anlaufstelle für alle, die nicht in eine reguläre Arztpraxis gehen können. Weil sie nicht – oder nicht ausreichend – versichert sind oder ihnen andere Barrieren den Zugang zum regulären Gesundheitssystem verwehren.
Nun kommt erneut Druck von der UN: Die Frauenrechtskommission mahnt, dass die Bundesregierung die Übermittlungspflicht abschaffen muss.
Keine Diskriminierung von Frauen und Mädchen – dafür steht die Frauenrechtskonvention, die seit 1981 in Kraft ist. Deutschland trat bereits 1985 bei. Dennoch verstößt auch die deutsche Gesetzgebung immer noch gegen dieses internationale Abkommen. Im Mai haben Ärzte der Welt und weitere NGOs die Versäumnisse der Bundesregierung vor der UN in Genf angeprangert und Maßnahmen gefordert.
Es ist geschafft: Mitte Juni wird unsere neue Anlaufstelle open.med Berlin-Lichtenberg ihre Pforten öffnen. Der Standort ist bewusst gewählt: In diesem Stadtteil leben viele Menschen, die keinen oder nur einen erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung haben.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Im November 2024 haben wir die neue open.med Anlaufstelle in Magdeburg eröffnet. Um möglichst vielen Menschen in Magdeburg zu helfen, sind wir auf Ihre ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Wir suchen daher noch dringend ehrenamtliche Ärzt*innen, Helfer*innen und Medizinstudierende.
Melden Sie sich einfach bei uns, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Unsere Hilfe
Ab Mitte Februar bieten wir jeden Mittwochnachmittag eine allgemeinmedizinische Sprechstunde an. Patient*innen können ohne telefonische Voranmeldung für eine Beratung und Untersuchung in unsere Praxis kommen.
Einmal im Monat finden in Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Bahnhofsmission Magdeburg zahnärztliche Sprechstunden der open.med-Praxis statt.
Weitere Informationen, Adressen und Öffnungszeiten von unseren Anlaufstellen in Magdeburg, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart finden Sie hier. Zur Infobroschüre von open.med Magdeburg gelangen Sie hier.