haben wir im Jahr 2023 in unseren medizinischen Anlaufstellen und Behandlungsbussen versorgt und beraten.
Magdeburg
Magdeburg
waren nicht krankenversichert.
waren obdachlos.
In Deutschland haben mehrere Hunderttausend Menschen keinen ausreichenden Zugang zu ärztlicher Versorgung. Darunter sind EU-Bürger*innen ohne sozialversicherte Arbeit, wohnungslose Menschen oder Geflüchtete ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Aber auch selbständig arbeitende Personen, die sich die hohen Beiträge ihrer privaten Krankenversicherung nicht mehr leisten können, sind betroffen. Wie auch in unseren Einrichtungen in München, Stuttgart, Berlin und Hamburg bieten wir nun auch in Magdeburg medizinische Sprechstunden durch ehrenamtliche Ärzt*innen für diese Menschen an. Neben einer ersten medizinischen Versorgung ist das Hauptziel, möglichst viele der Patient*innen wieder in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.
Damit wir möglichst viele Menschen in Magdeburg versorgen können, freuen wir uns über Ihre Spende. Jeder Beitrag hilft!
News
Anlässlich des Weltfrauentags führte unsere Multiplikatorin Zarifa Raji ein Interview mit der UNO-Flüchtlingshilfe. Sie musste als afghanische Frau ihr Heimatland verlassen, um dem Krieg sowie der Unterdrückung durch die Taliban zu entkommen. Als Multiplikatorin im Projekt von Ärzte der Welt setzt sie nun ihre Erfahrung dafür ein, Menschen mit ähnlichem Schicksal zu helfen.
Barrieren beim Zugang zu Gesundheitsversorgung führen zu enormen Leid und können Leben kosten. Das zeigt der Fall einer vor einigen Wochen verstorbenen Patientin des Münchener open.med-Projekts von Ärzte der Welt für Menschen ohne Krankenversicherung. Am Welttag der allgemeinen Gesundheitsversorgung möchte die Organisation an sie und an die vielen Menschen in Deutschland erinnern, die sich in einer ähnlichen Lage befinden.
Nach der Einführung des Bürgergeldes sind immer noch Hunderttausende Menschen in Deutschland von einer menschenwürdigen Existenz ausgeschlossen. Ärzte der Welt fordert von der Bundesregierung, auch für Asylsuchende und Menschen aus anderen EU-Ländern den Zugang zu notwendigen medizinischen Leistungen sicherzustellen.
Inflation, wachsende Armut, die Versorgung von Geflüchteten - das deutsche Gesundheitssystem ist den aktuellen Herausforderungen nicht gewachsen. Davor warnt eine zivilgesellschaftliche Allianz anlässlich des heutigen Welttags der allgemeinen Gesundheitsversorgung.
(München) Sexuelle Übergriffe, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung – Frauen und Kinder in deutschen Sammelunterkünften für Geflüchtete werden sehr häufig Opfer solcher Straftaten. Ein zivilgesellschaftliches Bündnis fordert, sie besser zu schützen. Anlass ist eine Expert*innenanhörung zu Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften am 24. November 2022 von 10-13 Uhr im Bayerischen Landtag. Vor der Anhörung treffen sich geflüchtete Frauen und Unterstützer*innen zwischen 9 und 9.45 Uhr zu einer Protestkundgebung am Maxmonument.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Im November 2024 haben wir die neue open.med Anlaufstelle in Magdeburg eröffnet. Um möglichst vielen Menschen in Magdeburg zu helfen, sind wir auf Ihre ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Wir suchen daher noch dringend ehrenamtliche Ärzt*innen, Helfer*innen und Medizinstudierende.
Melden Sie sich einfach bei uns, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Unsere Hilfe
Ab Mitte Februar bieten wir jeden Mittwochnachmittag eine allgemeinmedizinische Sprechstunde an. Patient*innen können ohne telefonische Voranmeldung für eine Beratung und Untersuchung in unsere Praxis kommen.
Einmal im Monat finden in Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Bahnhofsmission Magdeburg zahnärztliche Sprechstunden der open.med-Praxis statt.
Weitere Informationen, Adressen und Öffnungszeiten von unseren Anlaufstellen in Magdeburg, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart finden Sie hier. Zur Infobroschüre von open.med Magdeburg gelangen Sie hier.