haben wir im Jahr 2023 in unseren medizinischen Anlaufstellen und Behandlungsbussen versorgt und beraten.
Magdeburg
Magdeburg
waren nicht krankenversichert.
waren obdachlos.
In Deutschland haben mehrere Hunderttausend Menschen keinen ausreichenden Zugang zu ärztlicher Versorgung. Darunter sind EU-Bürger*innen ohne sozialversicherte Arbeit, wohnungslose Menschen oder Geflüchtete ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Aber auch selbständig arbeitende Personen, die sich die hohen Beiträge ihrer privaten Krankenversicherung nicht mehr leisten können, sind betroffen. Wie auch in unseren Einrichtungen in München, Stuttgart, Berlin und Hamburg bieten wir nun auch in Magdeburg medizinische Sprechstunden durch ehrenamtliche Ärzt*innen für diese Menschen an. Neben einer ersten medizinischen Versorgung ist das Hauptziel, möglichst viele der Patient*innen wieder in das reguläre Gesundheitssystem zu integrieren.
Damit wir möglichst viele Menschen in Magdeburg versorgen können, freuen wir uns über Ihre Spende. Jeder Beitrag hilft!
News
Meilensteine soll man zelebrieren: Zur Feier des 20-jährigen Geburtstags von Ärzte der Welt Deutschland im vergangenen Jahr, möchten wir Ihnen bei zwei Online-Veranstaltungen Einblicke in unsere Arbeit im In- und Ausland geben.
Christiane Borup hat lange als Projektmanagerin in einer Behörde des Bundesgesundheitsministeriums gearbeitet. Für ihre Arbeit als Leiterin der Inlandsprogramme bei Ärzte der Welt konnte sie dort viel Nützliches lernen.
Trotz des dramatischen globalen Mangels an Covid-19-Impfstoffen, blockiert die deutsche Bundesregierung weiterhin Aufhebeung von geistigen Eigentumsrechten auf Impfstoffe, Medikamente und weitere medizinische Güter zur Eindämmung der Pandemie. Ein zivilgesellschaftliches Bündnis unter Beteiligung von Ärzte der Welt hat deshalb die Kampagne „Sign!“ gestartet.
Ohne Angst zum Arzt zu gehen – das ist in Deutschland für Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus nicht möglich. Ein Bündnis von über 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen – darunter Ärzte der Welt, die Gesellschaft für Freiheitsrechte, Amnesty International, die Diakonie, Pro Asyl, die Arbeiterwohlfahrt, der Dachverband Migrantinnenorganisationen, die Deutsche Aidshilfe, die Seebrücke – fordert mit der Kampagne „GleichBeHandeln“ daher eine Gesetzesänderung.
Obwohl Geflüchtete zur Priorisierungsgruppe 2 gehören, sind sie bislang noch in keinem Bundesland flächendeckend geimpft. Dabei ist Eile geboten, da gerade in Sammelunterkünften Social Distancing nur begrenzt möglich und die Ansteckungsgefahr immens ist. Ärzte der Welt hat in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern digitale Workshops angeboten, um Geflüchtete über die Impfungen zu informieren.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Im November 2024 haben wir die neue open.med Anlaufstelle in Magdeburg eröffnet. Um möglichst vielen Menschen in Magdeburg zu helfen, sind wir auf Ihre ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Wir suchen daher noch dringend ehrenamtliche Ärzt*innen, Helfer*innen und Medizinstudierende.
Melden Sie sich einfach bei uns, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Unsere Hilfe
Ab Mitte Februar bieten wir jeden Mittwochnachmittag eine allgemeinmedizinische Sprechstunde an. Patient*innen können ohne telefonische Voranmeldung für eine Beratung und Untersuchung in unsere Praxis kommen.
Einmal im Monat finden in Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt und der Bahnhofsmission Magdeburg zahnärztliche Sprechstunden der open.med-Praxis statt.
Weitere Informationen, Adressen und Öffnungszeiten von unseren Anlaufstellen in Magdeburg, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart finden Sie hier. Zur Infobroschüre von open.med Magdeburg gelangen Sie hier.