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Deutschland

7.229
Konsultationen

haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.

98,0 %
unserer neuen Patient*innen

waren 2023 von Armut betroffen.

2.324
Patient*innen

haben wir 2022 beraten und behandelt

 

Die Situation

In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin, Magdeburg und Stuttgart finden Sie hier.

 

Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.

News

Leitsätze von Ärzte der Welt. Foto: Nadia Berg, Ärzte der Welt
27.08.2020

Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen von Ärzte der Welt arbeiten nach klaren Prinzipien. In unseren Leitsätzen haben wir formuliert, wofür Ärzte der Welt steht.

20.08.2020

Angebote für Geflüchtete gibt es viele – doch wie erfährt man in einer Sammelunterkunft davon? Im Multiplikatorinnen-Netzwerk werden Frauen als Botschafterinnen ausgebildet, so dass sie ihr Wissen an andere Frauen in ihren Unterkünften weitergeben können.

Statistik zu Menschen ohne Krankenversicherung
17.08.2020

Laut neuesten Zahlen des statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Menschen in Deutschland, die keine Krankenversicherung haben, deutlich gestiegen. Ärzte der Welt geht von einer weitaus höheren Zahl von Betroffenen aus.

04.08.2020

Mehr zu tun und ein erhöhtes Risiko: Die Corona-Pandemie hat die Arbeit in unserer Münchner Anlaufstelle noch herausfordernder gemacht. Wie unsere Sprechstunden unter erschwerten Bedingungen ablaufen.

Patient*innen von open.med Hamburg werden durch das Fenster der Anlaufstelle versorgt. Foto: Bente Stachowske
21.07.2020

Viele Arztpraxen und Anlaufstellen für Menschen mit keinem oder nur eingeschränktem Zugang zum regulären Gesundheitssystem haben ihr Angebot wegen Corona reduziert oder ganz eingestellt. Um unsere Patient*innen weiterhin versorgen zu können, bietet open.med Hamburg regelmäßig eine Fenstersprechstunde an.

Unsere Hilfe

Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.

Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.

Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.

anlaufstellen

In München, Berlin, Magdeburg und Hamburg bieten wir in unseren Anlaufstellen open.med allgemeinmedizinische, kinderärztliche und frauenärztliche Sprechstunden an. In München gibt es zusätzlich Sprechstunden für chronisch und psychisch kranke Menschen.

Behandlungsbusse

In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt

Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem  für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.

Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.

 

 

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