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Ärzte der Welt: Hilfe in Deutschland, die ankommt

Deutschland

7.229
Konsultationen

haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.

98,0 %
unserer Patient*innen

lebten 2022 unter der Armutsgrenze

2.324
Patient*innen

haben wir 2022 beraten und behandelt

 

Die Situation

In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart finden Sie hier.

 

Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.

News

Sicherheitsberater Armando Palacios. Foto: Ärzte der Welt
15.11.2023

Als Sicherheitsberater ist Armando Palacios für alles zuständig, was die Sicherheit der Teams an den Projektstandorten betrifft., Was genau dazu gehört und wie er zu diesem Beruf bei Ärzte der Welt gekommen ist, erzählt er im Interview.

Beratung bei open.med Berlin-Lichtenberg. Foto: Max Avdeev
15.11.2023

Immer wieder wird deutlich, wie wichtig auch die ganz akute Hilfe in unseren Praxen ist. Manchmal ist sie sogar lebenswichtig, wie ein aktueller Fall in Berlin-Lichtenberg erneut gezeigt hat.

14.11.2023

Mit einem sechs Meter hohen einstürzenden Kartenhaus protestierten heute 24 Organisationen - einschließlich Ärzte der Welt - im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben vor dem Brandenburger Tor gegen die geplanten Kürzungen der Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung.

Demonstration am Brandenburger Tor. Foto: Renata Chueire
08.11.2023

Die humanitäre Organisation Ärzte der Welt kritisiert die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, Geflüchtete 36 Monate von notwendigen medizinischen Leistungen auszuschließen.

Alle Menschen haben ein Recht auf angemessene Gesundheitsversorgung. Foto: Claudia Catalan
30.10.2023

„Gesundheit für ALLE: Primärversorgung sicherstellen!" ist das Motto unserer Veranstaltung am Welttag der Allgemeinen Gesundheitsversorgung, dem 12.12.2023, in Berlin. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, sich über bestehende Angebote zu informieren und mitzudiskutieren.

Unsere Hilfe

Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.

Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.

Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.

anlaufstellen

In München, Berlin und Hamburg bieten wir in unseren Anlaufstellen open.med allgemeinmedizinische, kinderärztliche und frauenärztliche Sprechstunden an. In München gibt es zusätzlich Sprechstunden für chronisch und psychisch kranke Menschen.

Behandlungsbusse

In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt

Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem  für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.

Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.

 

 

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