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Deutschland

7.229
Konsultationen

haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.

98,0 %
unserer neuen Patient*innen

waren 2023 von Armut betroffen.

2.324
Patient*innen

haben wir 2022 beraten und behandelt

 

Die Situation

In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin, Magdeburg und Stuttgart finden Sie hier.

 

Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.

News

Eine open.med-Ärztin impft einen Patienten. Foto: Ärzte der Welt
19.05.2022

Die Zahl der Patient*innen, die die medizinischen Sprechstunden von Ärzte der Welt in München aufsuchen mussten, ist im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Der Grund hierfür sind vor allem Geflüchtete aus der Ukraine, die nach ihrer Ankunft in Deutschland Schwierigkeiten beim Zugang zum medizinischen Regelsystem haben.

09.05.2022

Gesellschaft für Freiheitsrechte klagt auf Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere. Herzkranker Kläger braucht dringend medizinische Versorgung.

Illustration zum Humanitären Kongress Berlin 2022. Credit: Pamela Calero
28.04.2022

"Feminist humanitarian action: From affirmation to transformation" - this is the title of the upcoming Humanitarian Congress Berlin from Oct 11 - 13, 2022.

Übergabe von über 26.000 Unterschriften zur Kampage GleichBeHandeln in Berlin. Foto: Peter Groth
07.04.2022

Kampagne #GleichBeHandeln übergibt Unterschriften an Koalitionsvertreter*innen

Ärzte der Welt setzt sich gegen Patente auf lebenswichtige Medikamente ein. Foto: Ärzte der Welt
05.04.2022

Ärzte der Welt fordert das Europäische Patentamt auf, zwei angemeldete Patente des Herstellers Biontech auf seinen mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 nicht zu erteilen. Das Argument: Die Kriterien für die Patentvergabe sind nicht erfüllt, da es sich lediglich um die Anwendung einer bereits existierenden Technik auf ein neuartiges Virus handelt.

Unsere Hilfe

Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.

Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.

Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.

anlaufstellen

In München, Berlin, Magdeburg und Hamburg bieten wir in unseren Anlaufstellen open.med allgemeinmedizinische, kinderärztliche und frauenärztliche Sprechstunden an. In München gibt es zusätzlich Sprechstunden für chronisch und psychisch kranke Menschen.

Behandlungsbusse

In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt

Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem  für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.

Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.

 

 

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