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Deutschland

7.229
Konsultationen

haben wir 2022 in unseren Praxen und Bussen durchgeführt.

98,0 %
unserer neuen Patient*innen

waren 2023 von Armut betroffen.

2.324
Patient*innen

haben wir 2022 beraten und behandelt

 

Die Situation

In Deutschland bieten wir in unseren medizinischen Anlaufstellen kostenlose medizinische Versorgung und Beratung für Menschen an, die keinen oder nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben.

 

Kontakt

Informationen, Adressen und die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen in Hamburg, München, Berlin, Magdeburg und Stuttgart finden Sie hier.

 

Die Hilfe ist dringend nötig: Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder leben in Deutschland offiziell ohne Krankenversicherung, eine genaue Zahl wird nicht erfasst. Aber auch Menschen mit Krankenversicherung – zum Beispiel Wohnungslose – haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zum Gesundheitssystem: Diskriminierungserfahrungen, administrative Schwierigkeiten und mögliche Eigenbeteiligung an den Behandlungskosten hindern sie am Arztbesuch.

News

Wafa'a Alsaidy
19.11.2019

„Die schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt“ – so bezeichnen Expert*innen der Vereinten Nationen die Situation im Jemen. Die Generalkoordinatorin von Ärzte der Welt im Jemen, Wafa' Al Saidy, wird am Montag, den 25.11.2019 im Haus des Stiftens über die Lage und ihre Arbeit im Jemen sprechen. 

Annemarie Weber, Projektreferentin open.med München. Foto: Ärzte der Welt
18.11.2019

Was braucht der Mensch, um gesund zu werden und zu bleiben? Annemarie Weber setzt sich schon seit dem Studium mit dieser Frage auseinander. Auch als Projektreferentin bei der medizinischen Anlaufstelle open.med München ist sie täglich damit konfrontiert.

Ein Arzt misst den Blutdruck einer Patientin. Foto: Ärzte der Welt
18.11.2019

Was müssen Regierungen tun, um eine angemessene Gesundheitsversorgung für alle zu gewährleisten? Über diese Fragen haben Staats- und Regierungschefs im September in  New York beraten. Die Bundesregierung hat die Abschlussdeklaration unterzeichnet, steht aber in der Kritik.

Ankerzentrum. Foto: Bayerischer Flüchtlingsrat
13.11.2019

Ärzte der Welt hat Ende Oktober 2019 sein Projekt im sogenannten Ankerzentrum Manching/Ingolstadt beendet. Die Umstände vor Ort verhindern eine wirksame psychologische Hilfe.

Prof. Wilfired Schilli, langjähriger Ehrenpräsident von Ärzte der Welt. Foto: Ärzte der Welt
04.11.2019

Ärzte der Welt trauert um Ehrenpräsident Prof. Dr. Wilfried Schilli, der am 29.9.2019 im Alter von 91 Jahren in seiner Heimatstadt Freiburg verstorben ist. Ein Nachruf von Prof. Heinz-Jochen Zenker.

Unsere Hilfe

Die 17 Sektionen des Ärzte der Welt Netzwerks führen Gesundheitsprogramme in ihren jeweiligen Heimatländern durch. Hauptziel unserer Projekte ist es, unsere Patient*innen mit einem niedrigschwelligen Angebot medizinisch zu versorgen.

Wir bieten eine individuelle gesundheitliche, psychosoziale oder sozialrechtliche Beratung und helfen beim Zugang zu weiterführender fachärztlicher Versorgung, dem regulären Gesundheitssystem und zusätzlichen Hilfsangeboten.

Die Angebote werden möglich durch das Engagement von zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen: Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudierenden, Pfleger*innen, Dolmetscher*innen, Sozialberater*innen, Apotheker*innen und Verwaltungskräfte.

anlaufstellen

In München, Berlin, Magdeburg und Hamburg bieten wir in unseren Anlaufstellen open.med allgemeinmedizinische, kinderärztliche und frauenärztliche Sprechstunden an. In München gibt es zusätzlich Sprechstunden für chronisch und psychisch kranke Menschen.

Behandlungsbusse

In unseren Behandlungsbussen in München und Stuttgart erhalten Menschen ohne Krankenversicherung mehrmals pro Woche kostenlose medizinische Hilfe sowie soziale Beratung. Die aufsuchende Hilfe erfolgt anonym und bietet Sozialberatung für Wohnungslose, Drogennutzer*innen, Jugendliche und andere Menschen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Der Gesundheitsreport von Ärzte der Welt

Im Rahmen der Projekte erheben wir (anonymisierte) Daten unserer Klient*innen. So erhalten wir Informationen, welche Menschen in Deutschland keinen oder einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, welchen Barrieren sie begegnen und in welcher Lebenssituation sie sich befinden. Diese Daten nutzen wir auf vielfältige Weise, unter anderem  für das interne Qualitätsmanagement, Fördermittelanträge sowie für die politische und öffentlichkeitswirksame Arbeit. Ein wichtiges Instrument dafür ist unser jährlicher Gesundheitsreport. Dafür werten wir die erhobenen Daten in Kooperation mit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums der Universität München aus.

Der Gesundheitsreport macht auf eine Lücke in der offiziellen Datenerhebung aufmerksam und zeigt, dass viele unserer Patient*innen nicht in den offiziellen Statistiken vorkommen. Außerdem gibt Ärzte der Welt eine Reihe von Empfehlungen, wie Akteur*innen in Politik und Gesundheitswesen die existierenden Missstände beheben können.

 

 

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